Die Lyme-Borreliose ist eine ernste Erkrankung, die Aufmerksamkeit und Fürsorge erfordert. In diesem Beitrag werden wir effektive Wege zur Behandlung der Lyme-Borreliose mit Kräutern und natürlichen Heilmitteln betrachten, die helfen können, Symptome zu lindern und die Genesung zu beschleunigen. Mit dem richtigen Ansatz und der Wahl natürlicher Methoden kann Ihr Körper die notwendige Unterstützung erhalten, um die Krankheit zu bekämpfen.
Die besten Kräuter und natürlichen Heilmittel zur Behandlung von Lyme-Borreliose
Neueste Studien legen nahe, dass natürliche Heilmittel gegen schädliche Mikroben und Parasiten wirksam sein können. Eine solche Studie von Goc und Kollegen testete 15 Pflanzenchemikalien und Nährstoffe, um zu sehen, wie gut sie die Bakterien Borrelia burgdorferi und Borrelia garinii, die Lyme-Borreliose verursachen, bekämpfen können. Die Forscher fanden heraus, dass bestimmte Substanzen wie cis-2-Decensäure, Baicalein, Monolaurin und Jod aus Kelp besonders gut gegen diese Bakterien wirkten. Allerdings konnten nur Baicalein und Monolaurin auch den schützenden Biofilm der Bakterien abbauen. Derzeit sind keine Daten zu Borrelia afzelii verfügbar.
Eine weitere Studie von Feng und Kollegen untersuchte verschiedene Pflanzen, um festzustellen, welche am besten gegen Borrelia burgdorferi wirken. Sie fanden heraus, dass sieben Pflanzen, darunter Cryptolepis sanguinolenta, Schwarznuss, Japanischer Staudenknöterich, Süßer Wermut, Katzenkralle und Chinesischer Helmkraut, sehr effektiv waren. Darüber hinaus konnten einige ätherische Öle aus Pflanzen wie Oregano, Zimtrinde und Nelke die Bakterien vollständig zerstören.
Wissenschaftler haben auch pflanzliche Behandlungen für andere Krankheiten wie Babesia-Infektionen untersucht, die durch Zecken übertragen werden. Einige pflanzliche Arzneimittel, wie Knoblauchöl, schwarzes Pfefferöl und Extrakte aus Pflanzen wie Süßer Wermut und Cryptolepis sanguinolenta, zeigten großes Potenzial bei der Abtötung des Babesia-Parasiten.
Eine weitere Art von Infektion, die durch Bartonella-Bakterien verursacht wird, kann schwieriger zu behandeln sein. Eine häufige Form ist die Katzenkratzkrankheit, die Menschen durch Katzenbisse oder -kratzwunden bekommen können. Diese Krankheit verschwindet normalerweise von selbst, kann aber manchmal zu einer langwierigen Infektion werden. Forscher fanden heraus, dass Standardantibiotika nicht gut gegen diese Bakterien wirken, wenn sie sich in einem schützenden Biofilm verstecken. Natürliche Heilmittel wie die ätherischen Öle von Oregano und Zimtrinde haben sich jedoch als wirksamer gegen diese hartnäckigen Bakterien erwiesen.
Durch die Untersuchung dieser natürlichen Optionen hoffen Wissenschaftler, neue Wege zur Behandlung schwieriger Infektionen zu finden.
Natürliche spezifische Heilmittel
Extrakte von Alchornea cordifolia
Alchornea cordifolia ist eine Pflanze, die für ihre antimikrobiellen (bakterienbekämpfenden) und entzündungshemmenden (schwellungsreduzierenden) Eigenschaften bekannt ist. Sie wird auch in der traditionellen afrikanischen Medizin zur Behandlung von Malaria verwendet. Studien zeigen, dass Alchornea cordifolia wirksam gegen den Babesia-Parasiten ist, der eine durch Zecken übertragene Krankheit verursacht. Frühere Studien haben gezeigt, dass die Pflanze sicher ist und gut im Körper wirkt.
Allicin (Knoblauch)
Allicin ist ein wichtiger Bestandteil von Knoblauch, der für seine Fähigkeit bekannt ist, eine Vielzahl von Infektionen zu bekämpfen. Es wirkt gegen Bakterien, Pilze (wie Candida), Parasiten (wie Giardia) und sogar einige Viren. Eine Studie zeigte, dass Knoblauchöl sehr wirksam bei der Abtötung von Borrelia burgdorferi, dem Bakterium, das Lyme-Borreliose verursacht, ist. Es war auch wirksam gegen den Babesia-Parasiten, der Malaria ähnelt. Studien an Mäusen haben gezeigt, dass Allicin den Babesia-Parasitengehalt im Blut deutlich reduzieren kann.
Andrographis paniculata
Andrographis paniculata ist eine Pflanze, die in der traditionellen Medizin zur Behandlung von Infektionen verwendet wurde. Neuere Forschungen haben jedoch gezeigt, dass sie nicht wirksam gegen Borrelia-Bakterien ist, obwohl sie gegen eine andere Art bakterieller Infektion, Leptospirose, wirkt.
Artemisia annua (Süßer Wermut)
Artemisia annua, auch bekannt als Süßer Wermut oder Qing Hao, wird seit über 2000 Jahren verwendet, insbesondere zur Behandlung von Malaria. Sein aktiver Inhaltsstoff, Artemisinin, ist ein wirksames Medikament zur Behandlung von Malaria. Forschungsergebnisse zeigen, dass Artemisinin auch in der Lage ist, gegen die persistierenden Formen der Borrelia burgdorferi-Bakterien zu kämpfen. Artemisia annua kann in kontrollierten Dosen sicher eingenommen werden, obwohl höhere Mengen leichte Magenbeschwerden verursachen können.
Berberis vulgaris (Berberitze)
Berberis vulgaris, auch bekannt als Berberitze, ist eine Pflanze, die in vielen Teilen der Welt wächst. Sie bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile, darunter die Verringerung von Entzündungen, die Bekämpfung von Infektionen und der Schutz des Herzens. Einer ihrer aktiven Inhaltsstoffe, Berberin, ist besonders gut im Kampf gegen Bakterien und Parasiten. Studien haben gezeigt, dass Berberin das Wachstum des Babesia-Parasiten stoppen und auch gegen Bartonella henselae wirksam sein kann, ein Bakterium, das beim Menschen langwierige Krankheiten verursachen kann.
Zimt (Cinnamomum)
Zimt ist ein beliebtes Gewürz aus tropischen Regionen Asiens, insbesondere Sri Lanka. Es stammt von verschiedenen Arten des Cinnamomum-Baumes, wie Cinnamomum cassia, Cinnamomum verum und anderen. Einer seiner Hauptwirkstoffe, Zimtaldehyd, hat sich als wirksam gegen verschiedene Formen von Borrelia burgdorferi, dem Bakterium, das Lyme-Borreliose verursacht, erwiesen. Zimtrindenöl zeigte eine starke Wirkung gegen persistierende Formen dieser Bakterien, sogar besser als einige Standardmedikamente. Darüber hinaus ist Zimt auch wirksam gegen andere durch Zecken übertragene Krankheitserreger wie Bartonella und Babesia, die verschiedene Infektionen verursachen.
Cistus creticus
Cistus creticus, eine Pflanze, die für ihre antibakteriellen, antifungalen, antiviralen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt ist, wurde auch auf ihre Wirkung gegen Borrelia burgdorferi untersucht. Forschungen zeigen, dass ihre ätherischen Öle wirksamer sind als Blattextrakte, um das Wachstum dieser Bakterien zu stoppen. Der aktive Bestandteil, der für diese Wirkung verantwortlich ist, ist wahrscheinlich Carvacrol.
Cryptolepis sanguinolenta
Cryptolepis sanguinolenta ist eine Heilpflanze mit vielen Vorteilen, darunter entzündungshemmende, antimikrobielle und antimalariale Eigenschaften. Ihr Wirkstoff Cryptolepin ist besonders wirksam gegen Malaria, einschließlich medikamentenresistenter Stämme. Studien haben gezeigt, dass diese Pflanze auch gegen Borrelia burgdorferi, Bartonella henselae und Babesia duncani wirksam ist. Cryptolepis hat sich als effektiv gegen sowohl wachsende als auch stationäre Formen dieser Krankheitserreger erwiesen. Sie gilt als sicher, wenn sie in den richtigen Mengen verwendet wird, aber weitere Forschungen sind notwendig, um mögliche Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit zu verstehen.
Karde-Wurzel (Dipsacus sylvestris/Dipsacus fullonum)
Die Karde-Wurzel, die in Eurasien und Nordafrika beheimatet ist, wurde auf ihre möglichen Wirkungen gegen Borrelia burgdorferi untersucht. Während einige Extrakte der Karde-Wurzel keinen Einfluss auf das Wachstum der Bakterien zeigten, konnten bestimmte Präparate dessen Wachstum hemmen. Andere Studien ergaben jedoch, dass die Karde-Wurzel gegen resistentere Formen der Bakterien nicht wirksam war.
Gewürznelke (Eugenia caryophyllata)
Gewürznelke, auch bekannt als Eugenia caryophyllata, stammt aus den getrockneten Blütenknospen eines Baumes, der auf den Molukken-Inseln in Indonesien heimisch ist. Nelkenöl enthält wichtige Wirkstoffe wie Eugenol, Eugenylacetat und β-Caryophyllen. Studien zeigen, dass Nelkenöl eine Vielzahl von Parasiten und Viren bekämpfen kann, darunter solche, die Malaria, Herpes und Hepatitis C verursachen. Forscher haben herausgefunden, dass Nelkenöl zu den fünf wirksamsten ätherischen Ölen gegen Borrelia burgdorferi, das Bakterium, das Lyme-Borreliose verursacht, gehört, insbesondere in seinen hartnäckigeren Formen. Nelkenöl, zusammen mit Oregano- und Zimtrindenölen, eignet sich auch gut zum Abbau des schützenden Biofilms der Bakterien. Nelkenöl hat sich ebenfalls als wirksam gegen Bartonella, einen weiteren durch Zecken übertragenen Krankheitserreger, erwiesen und kann die Anzahl der Babesia-Parasiten in Tiermodellen reduzieren.
Grapefruitkernextrakt (GSE)
Grapefruitkernextrakt (GSE) hat in Labortests eine gewisse Fähigkeit gezeigt, Borrelia burgdorferi zu bekämpfen. Die Ergebnisse waren jedoch uneinheitlich. Einige Forscher glauben, dass die Unterschiede in den Ergebnissen auf Variationen in den Formulierungen des Extrakts oder die spezifischen getesteten Stämme von Borrelia zurückzuführen sein könnten.
Schwarznuss (Juglans nigra)
Die Schwarznuss, oder Juglans nigra, ist bekannt für ihre zahlreichen gesundheitlichen Vorteile, einschließlich ihrer Fähigkeit, Bakterien zu bekämpfen, Entzündungen zu reduzieren und Zellen vor Schäden zu schützen. In Studien hat die Schwarznuss gezeigt, dass sie das Wachstum von Borrelia burgdorferi und Borrelia garinii (einem weiteren Bakterium, das Lyme-Borreliose verursacht) stoppen und die Bakterien sogar in ihrer Rundkörperform abtöten kann. Die Schwarznuss war auch wirksam gegen Bartonella, eine weitere durch Zecken übertragene Infektion. Obwohl sie im Allgemeinen sicher ist, kann die Schwarznuss Magenprobleme verursachen und in seltenen Fällen Hautreaktionen auslösen. Menschen mit Baumnussallergien sollten vorsichtig sein.
Monolaurin
Monolaurin, eine Substanz, die aus Kokosnussöl gewonnen wird, ist seit den 1960er Jahren als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Es wird auch Glycerinmonolaurat (GML) genannt. Studien haben gezeigt, dass Monolaurin mehrere Bakterienarten bekämpfen kann, darunter Staphylococcus, Corynebacterium, Bacillus, Listeria und Streptococcus. Forschungen haben auch ergeben, dass Monolaurin gegen den Biofilm (Schutzschicht) von Borrelia burgdorferi und Borrelia garinii wirksam ist, die Bakterien, die Lyme-Borreliose verursachen.
Schwarzkümmel (Nigella sativa)
Nigella sativa, oder Schwarzkümmel, ist eine Pflanze, die für ihre vielfältigen gesundheitlichen Vorteile bekannt ist, wie z. B. die Reduzierung von Entzündungen und die Bekämpfung von Bakterien, Viren und Parasiten. Sein Hauptwirkstoff, Thymochinon, hat sich in Studien an Mäusen als wirksam gegen Malaria verursachende Parasiten erwiesen. Thymochinon war auch wirksam bei der Reduzierung von Babesia microti, einem Parasiten, der eine durch Zecken übertragene Krankheit verursacht, in Tierstudien.
Oregano
Oregano, ein häufig in der Küche verwendetes Kraut, stammt entweder von der Origanum (mediterranen) oder der Lippia (mexikanischen) Pflanzenart. Oreganoöl enthält einen starken Wirkstoff namens Carvacrol, der sich als sehr wirksam gegen Borrelia burgdorferi erwiesen hat, insbesondere in seiner stationären Phase, in der es schwieriger zu bekämpfen ist. Oreganoöl hilft auch beim Abbau von Biofilmen, der Schutzschicht, die Bakterien schwerer behandelbar macht. Außerdem hat Oregano gezeigt, dass es Bartonella henselae, ein Bakterium, das für die Katzenkratzkrankheit verantwortlich ist, bekämpft, und es hat die Fähigkeit, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, was bei der Behandlung von Infektionen, die das Gehirn betreffen, hilfreich sein kann.
Banderol (Otoba parvifolia)
Banderol, hergestellt aus der Pflanze Otoba parvifolia, hat sich als wirksam gegen sowohl aktive als auch ruhende Formen von Borrelia burgdorferi erwiesen, dem Bakterium, das Lyme-Borreliose verursacht. In Kombination mit Uncaria tomentosa (Katzenkralle) hat es starke Wirkungen gegen alle Formen dieses Bakteriums gezeigt.
Schwarzer Pfeffer (Piper nigrum)
Schwarzer Pfefferöl wurde auf seine Fähigkeit untersucht, das Wachstum von Babesia duncani, einem Parasiten, der eine durch Zecken übertragene Krankheit verursacht, zu stoppen. Zusammen mit Knoblauchöl wurde schwarzer Pfefferöl in Labortests als eines der wirksamsten Mittel identifiziert.
Japanischer Staudenknöterich (Polygonum cuspidatum)
Japanischer Staudenknöterich enthält Resveratrol, eine starke Verbindung, die für ihre gesundheitlichen Vorteile bekannt ist, wie z. B. den Schutz des Herzens und die Bekämpfung von Bakterien. Studien haben gezeigt, dass er gut gegen Borrelia burgdorferi, Babesia duncani und Bartonella henselae wirkt. Er ist im Allgemeinen sicher in der Anwendung, obwohl manche Menschen Magenbeschwerden erfahren können.
Sumach (Rhus coriaria)
Sumach, ein häufig als Gewürz in der mediterranen Küche verwendetes Kraut, hat viele gesundheitliche Vorteile, darunter antibakterielle, herzschützende und entzündungshemmende Wirkungen. Studien zeigen, dass Sumach-Extrakt das Wachstum mehrerer Stämme des Babesia-Parasiten stoppen kann, was es zu einer vielversprechenden natürlichen Behandlung macht.
Rosmarinsäure
Rosmarinsäure ist eine natürliche Verbindung, die in Pflanzen der Minzfamilie vorkommt. Sie ist bekannt für ihre entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften. Forschungen haben gezeigt, dass Rosmarinsäure in Kombination mit anderen natürlichen Verbindungen wie Luteolin die Wirkung von Behandlungen gegen Borrelia burgdorferi verstärken kann.
Baicalein und Scutellaria-Arten
Baicalein ist eine Verbindung, die in den Wurzeln von Pflanzen der Scutellaria-Art, wie z. B. Chinesischer Helmkraut (Scutellaria baicalensis), vorkommt. Es hat sich gezeigt, dass es gegen verschiedene Formen von Borrelia burgdorferi und Borrelia garinii, einschließlich ihres Biofilms, wirksam ist. Baicalein wirkt gut in Kombination mit anderen natürlichen Substanzen wie Luteolin, das seine Fähigkeit zur Zerstörung von Biofilmen und Bekämpfung der Bakterien verbessert. Es kann auch zusammen mit Antibiotika wie Doxycyclin verwendet werden, um deren Wirkung zu verstärken. Darüber hinaus ist Baicalein sicher in der Anwendung und hat sogar gezeigt, dass es die Leber vor Schäden schützt.
Stevia (Stevia rebaudiana)
Bestimmte Arten von Stevia, einem natürlichen Süßstoff, haben gezeigt, dass sie gegen Borrelia burgdorferi, das Bakterium, das Lyme-Borreliose verursacht, wirksam sind. Allerdings sind nicht alle Formen von Stevia wirksam, und einige Studien haben gemischte Ergebnisse gezeigt. Forscher glauben, dass die Art und Weise, wie Stevia hergestellt wird, seine Wirksamkeit beeinflussen könnte. Eine Studie zeigte, dass Stevia in Kombination mit Antibiotika wie Doxycyclin den schützenden Biofilm, den die Bakterien zum Verstecken nutzen, signifikant reduzierte. Stevia gilt als sicher, auch in großen Mengen.
Katzenkralle (Uncaria tomentosa)
Katzenkralle ist eine Pflanze, die für ihre Fähigkeit bekannt ist, Infektionen zu bekämpfen, einschließlich derer, die durch Borrelia burgdorferi verursacht werden. Obwohl sie gegen bestimmte Formen der Bakterien wirksamer ist, hat sie insgesamt in Labortests gute Ergebnisse gezeigt. Katzenkralle ist im Allgemeinen sicher in der Anwendung und verursacht nur sehr wenige Nebenwirkungen, selbst bei langfristiger Verwendung. Es gibt jedoch Berichte, dass sie die Östrogenspiegel beeinflussen kann, was bestimmte Arten der Empfängnisverhütung beeinträchtigen könnte.
Vitamin C
Vitamin C, allgemein bekannt für die Stärkung des Immunsystems, hat auch eine gewisse Fähigkeit gezeigt, Borrelia burgdorferi zu bekämpfen. Studien haben ergeben, dass es in Kombination mit Antibiotika wie Doxycyclin gut wirkt, um die Bakterien abzutöten. Vitamin C kann auch gegen Babesia, einen Parasiten, der durch Zecken übertragene Krankheiten verursacht, nützlich sein, insbesondere in Kombination mit spezifischen antiparasitären Medikamenten. Es ist wichtig zu beachten, dass sehr hohe Dosen von Vitamin C bei Menschen mit bestimmten Enzymdefiziten mit Vorsicht verwendet werden sollten.
Vitamin D3
Vitamin D3 ist wichtig für das Immunsystem und kann helfen, Entzündungen zu reduzieren. Studien haben gezeigt, dass Vitamin D3 die Symptome von Arthritis bei Mäusen, die mit Borrelia burgdorferi infiziert waren, reduzieren kann. Während es gegen die aktive Form der Bakterien wirksam ist, scheint es gegen die ruhenden oder Biofilm-Formen weniger wirksam zu sein. Vitamin D ist allgemein bekannt für seine Rolle in der allgemeinen Gesundheit, insbesondere bei der Erhaltung starker Knochen und der Unterstützung des Immunsystems.
Kombinationsprotokolle zeigen Synergien
Im Jahr 2017 entdeckten Forscher, dass bestimmte Kombinationen natürlicher Verbindungen besser zusammenwirkten (Synergie), um Borrelia-Bakterien, die Lyme-Borreliose verursachen, zu bekämpfen. Sie testeten diese Kombinationen an verschiedenen Formen der Bakterien: aktive (Spirochäten), stationäre und durch Biofilm geschützte Formen. Diese Kombinationen erwiesen sich auf unterschiedliche Weise als wirksam.
Zum Beispiel wirkte die Kombination von Baicalein mit Luteolin gut gegen alle drei Formen der Bakterien: Spirochäten, stationäre Formen und Biofilm. Währenddessen war eine Kombination aus Monolaurin und cis-2-Decensäure wirksam gegen Spirochäten, jedoch weniger gegen andere Formen. Wenn Baicalein mit Rosmarinsäure kombiniert wurde oder Luteolin mit Rosmarinsäure gepaart war, wirkten beide Kombinationen spezifisch gegen Spirochäten.
Andere Kombinationen zeigten ebenfalls Wirksamkeit gegen stationäre Formen. Zum Beispiel konnten Baicalein oder Luteolin, wenn sie mit Jod kombiniert wurden, die stationären Formen von Borrelia gezielt angreifen. Schließlich funktionierte die Kombination von Baicalein oder Luteolin mit cis-2-Decensäure gut gegen die Spirochätenform der Bakterien.
Im Jahr 2020 testete eine weitere Studie diese Kombinationen an Tieren und menschlichen Freiwilligen. Die Behandlung umfasste Baicalein, Luteolin, Rosmarinsäure, Monolaurin, cis-2-Decensäure und Jod aus Kelp. Bei Tieren reduzierte diese Kombination die Bakterienlast um etwa 75 % und verringerte Entzündungen, was auf eine Infektion hindeutet.
In einer Studie mit 17 Menschen, die an persistierender Lyme-Borreliose litten, reagierten etwa 67 ?r Teilnehmer positiv. Sie zeigten verbesserte Energieniveaus, körperliche Gesundheit und geistiges Wohlbefinden. Sie nahmen über sechs Monate hinweg dreimal täglich Kapseln mit diesen natürlichen Verbindungen ein.
Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Kombination natürlicher Wirkstoffe wie Baicalein, Luteolin und Monolaurin mit anderen Verbindungen die Behandlung der Lyme-Borreliose verbessern kann, insbesondere bei Menschen, die nicht gut auf Antibiotika ansprechen.
Verschiedene synthetische Produkte
Methylenblau
Methylenblau wird seit Jahrhunderten in der Medizin verwendet und ist vor allem als Behandlung einer Erkrankung namens Methämoglobinämie, die das Blut betrifft, bekannt. Es war auch das erste synthetische Medikament zur Behandlung von Malaria. In jüngsten Studien hat Methylenblau vielversprechende Ergebnisse bei der Bekämpfung von Borrelia burgdorferi, den Bakterien, die Lyme-Borreliose verursachen, insbesondere in ihren stationären (persistierenden) Formen, gezeigt. Es hat sich auch als wirksam gegen Bartonella erwiesen, ein Bakterium, das andere durch Zecken übertragene Infektionen verursachen kann. Zusätzlich hat Methylenblau ein starkes Potenzial bei der Behandlung von Babesia-Infektionen gezeigt, die durch Malaria-ähnliche Parasiten verursacht werden.
Disulfiram
Disulfiram ist ein Medikament, das ursprünglich verwendet wurde, um Menschen beim Aufhören mit dem Alkoholtrinken zu helfen. Kürzlich wurde entdeckt, dass es gegen verschiedene Parasiten, Pilze und Bakterien wirkt. Es ist wirksam gegen Borrelia burgdorferi, insbesondere in seinen persistierenden Formen. In Studien an Mäusen eliminierte Disulfiram die Bakterien vollständig aus infizierten Geweben. In einer kleinen Studie mit Menschen mit Lyme-Borreliose berichteten viele Patienten von erheblichen Verbesserungen ihrer Symptome nach der Verwendung von Disulfiram, einige erlebten sogar eine langfristige Genesung. Allerdings waren höhere Dosen des Medikaments mit Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Nervenschmerzen verbunden. Disulfiram hat auch positive Effekte bei der Behandlung von Babesia-Infektionen gezeigt, aber seine Wirksamkeit gegen Bartonella wurde noch nicht bewiesen.
Sicherheit pflanzlicher Heilmittel
Die Verwendung natürlicher Produkte und pflanzlicher Heilmittel wird im Allgemeinen als sicher angesehen, und Nebenwirkungen sind selten. Allerdings können die verschiedenen Kräutermedizinprodukte unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper haben, weshalb sie unter der Anleitung eines sachkundigen Gesundheitsdienstleisters angewendet werden sollten. Einige pflanzliche Heilmittel könnten mit anderen Medikamenten interagieren, daher ist eine enge Überwachung erforderlich, einschließlich Labortests, um sicherzustellen, dass Organe wie die Leber und die Nieren ordnungsgemäß funktionieren.
Mögliche Kritikpunkte
Obwohl diese Forschung nützliche Einblicke in die Behandlung von durch Zecken übertragenen Krankheiten bietet, gibt es einige Herausforderungen. Zum Beispiel verwendeten verschiedene Studien unterschiedliche Methoden, um die behandelten Bakterien und Krankheitserreger zu identifizieren, was zu variierenden Ergebnissen führen könnte. Außerdem wurden viele Studien in Labors oder an Tieren durchgeführt, nicht an Menschen. Es ist wichtig, mehr Forschung an Menschen durchzuführen, um zu verstehen, wie gut diese Behandlungen in realen Situationen funktionieren. Darüber hinaus ist es entscheidend, die Sicherheit und Wechselwirkungen zwischen natürlichen und verschreibungspflichtigen Medikamenten für zukünftige Behandlungen zu verstehen.
Weitere Studien zu natürlichen Produkten, die gegen Lyme-Borreliose-Bakterien getestet wurden
Wissenschaftler testeten eine Vielzahl pflanzlicher Heilmittel und natürlicher Produkte, um festzustellen, wie gut sie gegen Borrelia burgdorferi, die Bakterien, die Lyme-Borreliose verursachen, in ihrer stationären (persistierenden) Phase wirken. Die Bakterien wurden 7 Tage lang in Laborschalen gezüchtet, und die natürlichen Produkte wurden in verschiedenen Konzentrationen getestet: 1 %, 0,5 % und 0,25 %.
Bei einer Konzentration von 1 % erwiesen sich sieben natürliche Produkte als sehr wirksam bei der Abtötung der Bakterien und waren dabei besser als häufig verwendete Antibiotika wie Doxycyclin und Cefuroxim. Dazu gehörten Extrakte aus Pflanzen wie Cryptolepis sanguinolenta (ein afrikanisches Kraut), Juglans nigra (Schwarznuss) und Polygonum cuspidatum (Japanischer Staudenknöterich).
Bei einer Konzentration von 0,5 % waren 11 natürliche Produkte immer noch wirksamer als die Standardantibiotika. Zu den besten gehörten Cryptolepis sanguinolenta, Artemisia annua (Süßer Wermut), Juglans nigra und Uncaria tomentosa (Katzenkralle). Diese Produkte zeigten auch bei einer Konzentration von 0,25 % weiterhin eine starke Aktivität.
Cryptolepis sanguinolenta hob sich als das stärkste Produkt hervor, da es die Bakterien vollständig abtötete und ihre schützenden Klumpen auflöste. Juglans nigra war bei 0,5 ?enfalls wirksam, hatte jedoch Schwierigkeiten, die Bakterien zu töten, wenn sie bei 0,25 % dichte Kolonien bildeten. Obwohl Polygonum cuspidatum in einigen Tests stark erschien, zeigten andere Ergebnisse, dass es nicht so wirksam war wie Cryptolepis sanguinolenta und Juglans nigra.
Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass bestimmte natürliche Extrakte vielversprechende Alternativen zu Standardantibiotika bei der Behandlung der Lyme-Borreliose sein könnten, insbesondere in ihren hartnäckigeren Formen.
Testen der Wirksamkeit natürlicher Produkte gegen Lyme-Borreliose-Bakterien
Forscher testeten mehrere natürliche Produkte, um zu sehen, wie gut sie gegen Borrelia burgdorferi, die Bakterien, die Lyme-Borreliose verursachen, in ihrer stationären Phase (wenn die Bakterien widerstandsfähiger sind) wirken. Diese natürlichen Produkte wurden mit Standardantibiotika wie Doxycyclin und Cefuroxim verglichen.
Kontrollproben
In der medikamentenfreien Kontrollprobe überlebten 94 ?r Bakterien. Standardantibiotika wie Doxycyclin und Cefuroxim waren etwas wirksam, mit Überlebensraten von 74 % bzw. 65 %.
Alkoholkontrollen
Alkohollösungen (verwendet zur Herstellung einiger Extrakte) hatten unterschiedliche Wirkungen. Zum Beispiel zeigte 30% Alkohol eine Überlebensrate der Bakterien von 79-95%, und 60% Alkohol zeigte eine Überlebensrate von 76-94%.
Natürliche Produkte
Mehrere natürliche Produkte zeigten bessere Ergebnisse als die Antibiotika. Hier sind einige der wirksamsten:
- Polygonum cuspidatum (Japanischer Staudenknöterich): Der 60%ige Ethanol-Extrakt reduzierte das Überleben der Bakterien auf 30-43%, und sein 90%iger Ethanol-Extrakt zeigte ähnliche Ergebnisse mit starker antibakterieller Aktivität.
- Cryptolepis sanguinolenta: Bei Konzentrationen von nur 0,03% reduzierte dieser Extrakt das Überleben der Bakterien auf etwa 46-48%, was ihn hochwirksam macht.
- Artemisia annua (Süßer Wermut): Der 90%ige Ethanol-Extrakt reduzierte das Überleben auf etwa 43-50%.
- Juglans nigra (Schwarznuss): Der 60%ige Ethanol-Extrakt war sehr wirksam, mit nur 14% Überleben bei höheren Konzentrationen.
- Uncaria tomentosa (Katzenkralle): Dieser Extrakt reduzierte das Überleben auf etwa 49-54%.
Einige Produkte, wie Cryptolepis sanguinolenta und Juglans nigra, waren besonders wirksam, insbesondere bei niedrigeren Konzentrationen. Polygonum cuspidatum und Artemisia annua zeigten ebenfalls starke Aktivitäten, was sie zu vielversprechenden Kandidaten für weitere Studien zur Behandlung der Lyme-Borreliose macht.
Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass bestimmte pflanzliche Extrakte wirksamer sein könnten als traditionelle Antibiotika bei der Bekämpfung persistierender Formen der Lyme-Borreliose-Bakterien.
Natürliche Heilmittel und ihre theoretischen Tagesdosen bei Lyme-Borreliose und durch Zecken übertragene Infektionen
Zur Behandlung der Lyme-Borreliose und anderer durch Zecken übertragener Infektionen wie Bartonella und Babesia haben mehrere natürliche Heilmittel Potenzial gezeigt. Viele dieser Mittel sind pflanzlichen Ursprungs und wurden auf ihre Wirksamkeit bei der Bekämpfung verschiedener Formen schädlicher Bakterien und Parasiten untersucht. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung einiger der vielversprechendsten natürlichen Produkte und ihrer potenziellen Tagesdosen, wie sie in aktuellen Studien vorgeschlagen wurden. Diese Dosen sind theoretisch und sollten mit Vorsicht angewendet werden, bis weitere Studien ihre Sicherheit und Wirksamkeit bestätigen.
- Allicin (Knoblauch)
Aktiver Inhaltsstoff: Diallyldisulfid (DADS)
Verwendung: Wirksam gegen Borrelia burgdorferi (aktive Formen), Bartonella und einige Babesia-Arten.
Ungefähre Tagesdosis: 600–900 mg/Tag standardisierter Knoblauchextrakt (enthält Allicin). - Artemisia annua (Süßer Wermut)
Aktiver Inhaltsstoff: Artemisinin
Verwendung: Wirksam gegen Borrelia burgdorferi und Babesia-Arten.
Ungefähre Tagesdosis: 500–1000 mg/Tag Artemisinin-Extrakt (basierend auf Studien mit bis zu 2250 mg täglich, sicher für 10 Wochen). - Berberis vulgaris (Berberitze)
Aktiver Inhaltsstoff: Berberin
Verwendung: Hilft bei der Bekämpfung von Bartonella und Babesia.
Ungefähre Tagesdosis: 500–1500 mg/Tag Berberin (aufgeteilt auf mehrere Dosen). - Cinnamomum cassia (Zimt)
Aktiver Inhaltsstoff: Zimtaldehyd
Verwendung: Wirksam gegen Borrelia burgdorferi (aktive, stationäre und Biofilmformen) und Bartonella.
Ungefähre Tagesdosis: 1–2 Gramm Zimtrindenextrakt (Kapseln oder Pulver). - Cryptolepis sanguinolenta
Aktiver Inhaltsstoff: Cryptolepin
Verwendung: Wirksam gegen Borrelia burgdorferi (alle Formen), Bartonella und Babesia.
Ungefähre Tagesdosis: 500–1000 mg/Tag standardisierter Extrakt. - Juglans nigra (Schwarznuss)
Aktiver Inhaltsstoff: Epigallocatechingallat (EGCG)
Verwendung: Wirksam gegen Borrelia burgdorferi (insbesondere stationäre Formen) und Bartonella.
Ungefähre Tagesdosis: 500–1000 mg/Tag Schwarznuss-Extrakt. - Polygonum cuspidatum (Japanischer Staudenknöterich)
Aktiver Inhaltsstoff: Resveratrol
Verwendung: Wirksam gegen Borrelia burgdorferi und Bartonella.
Ungefähre Tagesdosis: 500–1000 mg/Tag Resveratrol (oft aus Knöterich gewonnen). - Uncaria tomentosa (Katzenkralle)
Aktive Inhaltsstoffe: Isopteropodin, Rynchophyllin
Verwendung: Aktiv gegen alle Formen von Borrelia burgdorferi und zur Unterstützung des Immunsystems wirksam.
Ungefähre Tagesdosis: 250–500 mg/Tag standardisierter Extrakt. - Stevia rebaudiana
Aktiver Inhaltsstoff: Steviosid, Rebaudiosid
Verwendung: Aktiv gegen Borrelia burgdorferi (insbesondere Biofilmformen).
Ungefähre Tagesdosis: 500–1000 mg/Tag Stevia-Blattextrakt. - Methylenblau
Aktiver Inhaltsstoff: Methylenblau
Verwendung: Wirksam gegen persistierende Formen von Borrelia burgdorferi und Bartonella.
Ungefähre Tagesdosis: 50–100 mg/Tag (wie von einem Arzt verschrieben, oft in Kombination mit anderen Behandlungen). - Monolaurin (Kokosöl)
Aktiver Inhaltsstoff: Laurinsäure
Verwendung: Wirksam gegen Borrelia burgdorferi und andere grampositive Bakterien.
Ungefähre Tagesdosis: 2–3 Gramm/Tag Monolaurin-Kapseln (oder 1–2 Esslöffel Kokosöl). - Oregano-Öl
Aktive Inhaltsstoffe: Carvacrol, Diallyldisulfid (DADS)
Verwendung: Aktiv gegen Borrelia burgdorferi und Bartonella (insbesondere Biofilmformen).
Ungefähre Tagesdosis: 200 mg/Tag emulgiertes Oregano-Öl (Kapseln oder Flüssigkeit). - Cistus creticus (Zistrose)
Aktiver Inhaltsstoff: Carvacrol
Verwendung: Aktiv gegen Borrelia burgdorferi (Spirochätenformen).
Ungefähre Tagesdosis: 500–1000 mg/Tag Zistrosen-Extrakt. - Thymus vulgaris (Thymian-Öl)
Aktiver Inhaltsstoff: Thymol
Verwendung: Wirksam gegen Borrelia burgdorferi (Biofilmformen).
Ungefähre Tagesdosis: 500 mg/Tag Thymian-Extrakt oder 1–2 Tropfen Thymianöl (verdünnt in Trägeröl). - Vitamin C
Aktiver Inhaltsstoff: Ascorbinsäure
Verwendung: Unterstützt die Immunfunktion und verstärkt die Wirkung anderer Behandlungen gegen Borrelia burgdorferi und Babesia.
Ungefähre Tagesdosis: 500–2000 mg/Tag (aufgeteilt auf mehrere Dosen). - Vitamin D3
Aktiver Inhaltsstoff: Cholecalciferol
Verwendung: Stärkt die Immunfunktion und hilft, Entzündungen bei Lyme-Borreliose-Patienten zu reduzieren.
Ungefähre Tagesdosis: 2000–5000 IE/Tag (abhängig von den Vitamin-D-Werten). - Rosmarinsäure
Aktiver Inhaltsstoff: Rosmarinsäure
Verwendung: Wirkt synergistisch mit anderen antimikrobiellen Mitteln gegen Borrelia burgdorferi.
Ungefähre Tagesdosis: 200–400 mg/Tag. - Disulfiram
Aktiver Inhaltsstoff: Bis(diethylthiocarbamoyl)disulfid
Verwendung: Stark wirksam gegen persistierende Formen von Borrelia burgdorferi und möglicherweise Babesia.
Ungefähre Tagesdosis: 62,5–500 mg/Tag (verschrieben von einem Arzt, mit sorgfältiger Überwachung).
Natürliche Heilmittel für Lyme-Borreliose und durch Zecken übertragene Infektionen: Tinkturen und ätherische Öle mit Tagesdosierungen
Dieses Kapitel bietet einen Überblick über natürliche Heilmittel, die auf ihre Wirksamkeit gegen Borrelia burgdorferi (die Bakterien, die Lyme-Borreliose verursachen), Bartonella und Babesia untersucht wurden. Diese Heilmittel werden in zwei häufigen Formen vorgestellt: Tinkturen und ätherische Öle. Tinkturen sind flüssige Extrakte, die durch das Einweichen von Kräutern in Alkohol oder Glycerin hergestellt werden, während ätherische Öle hochkonzentrierte Öle sind, die aus Pflanzen gewonnen werden. Unten finden Sie die empfohlenen Tagesdosen für jedes Heilmittel, sowohl in Tinktur- als auch in ätherischer Ölform (sofern zutreffend). Bitte beachten Sie, dass nicht alle Heilmittel in beiden Formen erhältlich sind.
- Allicin (Knoblauch)
Aktiver Inhaltsstoff: Diallyldisulfid (DADS)
Tinkturdosierung: 2–4 ml/Tag (standardisierte Knoblauchtinktur) aufgeteilt in 2–3 Dosen.
Dosierung ätherisches Öl: Knoblauch wird aufgrund seines starken Geruchs und der möglichen Hautreizungen selten als ätherisches Öl verwendet. Tinktur oder Kapseln bevorzugen. - Artemisia annua (Süßer Wermut)
Aktiver Inhaltsstoff: Artemisinin
Tinkturdosierung: 2–4 ml/Tag, aufgeteilt in zwei Dosen (1–2 ml pro Dosis).
Dosierung ätherisches Öl: 1–2 Tropfen Artemisia annua-Öl, verdünnt in 1 Teelöffel Trägeröl (z. B. Kokos- oder Olivenöl). Äußerlich anwenden oder unter ärztlicher Aufsicht einnehmen. - Berberis vulgaris (Berberitze)
Aktiver Inhaltsstoff: Berberin
Tinkturdosierung: 2–5 ml/Tag der Tinktur, aufgeteilt in mehrere Dosen (1–2 ml pro Dosis).
Dosierung ätherisches Öl: Berberitze ist normalerweise nicht als ätherisches Öl erhältlich. Tinktur oder Berberin-Präparate verwenden. - Cinnamomum cassia (Zimt)
Aktiver Inhaltsstoff: Zimtaldehyd
Tinkturdosierung: 2–4 ml/Tag, aufgeteilt in zwei Dosen (1–2 ml pro Dosis).
Dosierung ätherisches Öl: 1 Tropfen Zimtöl, verdünnt in einem Trägeröl, innerlich einnehmen oder äußerlich anwenden. Nicht mehr als 1 Tropfen/Tag aufgrund der Potenz verwenden. - Cryptolepis sanguinolenta
Aktiver Inhaltsstoff: Cryptolepin
Tinkturdosierung: 1–2 ml/Tag, aufgeteilt in zwei Dosen.
Dosierung ätherisches Öl: Cryptolepis ist normalerweise nicht als ätherisches Öl erhältlich. Tinktur verwenden. - Juglans nigra (Schwarznuss)
Aktiver Inhaltsstoff: Epigallocatechingallat (EGCG)
Tinkturdosierung: 2–4 ml/Tag, aufgeteilt in zwei Dosen (1–2 ml pro Dosis).
Dosierung ätherisches Öl: 1–2 Tropfen Schwarznussöl, verdünnt in einem Trägeröl. Äußerlich anwenden oder unter ärztlicher Aufsicht einnehmen. - Polygonum cuspidatum (Japanischer Staudenknöterich)
Aktiver Inhaltsstoff: Resveratrol
Tinkturdosierung: 2–5 ml/Tag, aufgeteilt in zwei Dosen.
Dosierung ätherisches Öl: Japanischer Staudenknöterich ist nicht als ätherisches Öl erhältlich. Tinktur verwenden. - Uncaria tomentosa (Katzenkralle)
Aktive Inhaltsstoffe: Isopteropodin, Rynchophyllin
Tinkturdosierung: 2–4 ml/Tag, aufgeteilt in zwei Dosen.
Dosierung ätherisches Öl: Katzenkralle ist normalerweise nicht als ätherisches Öl erhältlich. Tinktur verwenden. - Stevia rebaudiana
Aktiver Inhaltsstoff: Steviosid, Rebaudiosid
Tinkturdosierung: 1–3 ml/Tag, aufgeteilt in zwei Dosen.
Dosierung ätherisches Öl: Stevia ist nicht als ätherisches Öl erhältlich. Tinktur oder Pulver verwenden. - Oregano (Oregano-Öl)
Aktive Inhaltsstoffe: Carvacrol, Diallyldisulfid (DADS)
Tinkturdosierung: 1–2 ml/Tag Oregano-Tinktur, aufgeteilt in zwei Dosen.
Dosierung ätherisches Öl: 1–2 Tropfen Oreganoöl, verdünnt in einem Trägeröl, innerlich einnehmen oder äußerlich anwenden. - Cistus creticus (Zistrose)
Aktiver Inhaltsstoff: Carvacrol
Tinkturdosierung: 2–5 ml/Tag, aufgeteilt in zwei Dosen.
Dosierung ätherisches Öl: 1–2 Tropfen Zistrosenöl, verdünnt in einem Trägeröl. Äußerlich anwenden oder diffundieren. - Thymus vulgaris (Thymian-Öl)
Aktiver Inhaltsstoff: Thymol
Tinkturdosierung: 1–2 ml/Tag, aufgeteilt in zwei Dosen.
Dosierung ätherisches Öl: 1–2 Tropfen Thymianöl, verdünnt in einem Trägeröl, innerlich einnehmen oder äußerlich anwenden. - Rosmarinsäure (aus Rosmarin oder Zitronenmelisse)
Aktiver Inhaltsstoff: Rosmarinsäure
Tinkturdosierung: 2–4 ml/Tag, aufgeteilt in zwei Dosen (typischerweise aus Rosmarin- oder Zitronenmelissen-Tinkturen).
Dosierung ätherisches Öl: 1–2 Tropfen Rosmarinöl, verdünnt in einem Trägeröl, innerlich einnehmen oder äußerlich anwenden.
Sicherheits- und Anwendungshinweise:
- Tinkturen: Tinkturen sind konzentrierte Kräuterextrakte, die mit Wasser oder Saft eingenommen werden sollten, um ihren starken Geschmack zu verdünnen. Beachten Sie die empfohlenen Dosierungen und konsultieren Sie einen Arzt, wenn Sie Tinkturen mit anderen Behandlungen kombinieren.
- Ätherische Öle: Ätherische Öle sind äußerst potent und müssen meistens in einem Trägeröl (wie Kokos- oder Olivenöl) verdünnt werden, bevor sie verwendet werden. Ätherische Öle können innerlich (nur unter ärztlicher Aufsicht) oder äußerlich angewendet werden. Einige können auch zur Inhalation verdampft werden.
Wie Dosierungen berechnet werden
Bei der Verwendung natürlicher Heilmittel wie Kräuterextrakten, Tinkturen und ätherischen Ölen zur Behandlung von Lyme-Borreliose und durch Zecken übertragenen Infektionen ist es wichtig, zu verstehen, wie Dosierungen berechnet werden. In diesem Kapitel wird erklärt, wie die empfohlenen Dosen in Milligramm (mg) in Tinkturen und ätherische Öle übersetzt werden können. Dies hilft, die wissenschaftlichen Grundlagen der Dosierungsrichtlinien für diese Heilmittel zu verstehen.
1. Milligramm-basierte Dosierungen
Milligramm (mg)-Dosierungen sind ein standardisierter Weg, um die Wirkstoffmenge in einer Substanz zu messen. Wenn beispielsweise eine Dosisempfehlung wie 500 mg eines Kräuterextrakts angegeben wird, bezieht sich dies auf die genaue Menge des Wirkstoffs, die in dem Supplement oder Kraut enthalten ist.
Schlüsselfaktoren bei der mg-Dosierung:
- Konzentration: Die Konzentration des Wirkstoffs in einem Supplement beeinflusst, wie viele Milligramm Sie einnehmen müssen. Zum Beispiel ist eine 500 mg-Kapsel von Polygonum cuspidatum (Japanischer Staudenknöterich) auf einen bestimmten Prozentsatz Resveratrol standardisiert.
- Standardisierung: Viele Kräutersupplements sind standardisiert, was bedeutet, dass der Hersteller sicherstellt, dass jede Dosis eine bestimmte Menge des Wirkstoffs enthält. Zum Beispiel kann ein Berberin-Supplement so standardisiert sein, dass es 95 ?rberin pro 500 mg enthält.
Für pflanzliche Supplements:
- 500 mg/Tag ist eine übliche Dosis für viele Kräuter wie Cryptolepis sanguinolenta oder Berberis vulgaris. Dies bedeutet, dass jede Dosis eine spezifische Menge des Wirkstoffs enthält, um eine gleichbleibende Wirksamkeit zu gewährleisten.
2. Tinktur-Dosierungen
Tinkturen sind konzentrierte flüssige Extrakte, die durch das Einweichen von Kräutern in Alkohol oder Glycerin hergestellt werden. Sie werden in Millilitern (ml) gemessen, wobei 1 ml im Allgemeinen einem 1:5- oder 1:10-Konzentrationsverhältnis von getrocknetem Kraut zu Lösungsmittel entspricht. Die genaue Dosierung in Milligramm hängt von der Stärke der Tinktur und der Menge des verwendeten Krauts ab.
Wie Tinktur-Dosierungen berechnet werden:
- Konzentrationsverhältnisse: Tinkturen sind typischerweise mit einem Verhältnis gekennzeichnet, wie 1:5 oder 1:10. Dies gibt die Stärke der Tinktur an. Zum Beispiel bedeutet eine 1:5-Tinktur, dass 1 Teil des getrockneten Krauts in 5 Teilen Alkohol eingeweicht wurde. Ein Verhältnis von 1:10 bedeutet, dass die Tinktur stärker verdünnt ist.
Umrechnung von Milligramm in Milliliter:
- Eine typische Dosis von 500 mg/Tag getrocknetem Kraut entspricht ungefähr 2–4 ml einer 1:5-Tinktur.
- Beispielsweise, wenn eine empfohlene Dosis von Cryptolepis sanguinolenta 500 mg/Tag beträgt und Sie eine 1:5-Tinktur verwenden, würden Sie etwa 1–2 ml zweimal täglich einnehmen, um die gleiche Wirkung wie 500 mg getrocknetem Extrakt zu erzielen.
Standarddosierung für Tinkturen:
- Die allgemeine Regel lautet, 1–2 ml einer Tinktur pro Dosis zu verwenden, basierend auf der Stärke der Tinktur und ihrer Konzentration. Stärkere Tinkturen (z. B. 1:1- oder 1:3-Verhältnisse) erfordern kleinere Dosen im Vergleich zu stärker verdünnten Tinkturen (z. B. 1:10).
Beispiel für Tinktur-Dosierungen:
- Artemisia annua (Süßer Wermut): Eine typische getrocknete Dosis von 500 mg/Tag kann durch 2–4 ml einer 1:5-Tinktur ersetzt werden, die in zwei Dosen aufgeteilt wird (2 ml zweimal täglich).
- Juglans nigra (Schwarznuss): Wenn die getrocknete Dosis 500–1000 mg/Tag beträgt, entspricht dies etwa 2–4 ml Tinktur täglich (bei einer 1:5-Konzentration).
3. Dosierungen für ätherische Öle
Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Pflanzenauszüge und werden typischerweise in Tropfen gemessen, nicht in Millilitern oder Milligramm. Sie sind wesentlich stärker als Tinkturen und sollten immer in einem Trägeröl verdünnt werden, wenn sie äußerlich angewendet oder innerlich eingenommen werden (unter Aufsicht).
Wie Dosierungen für ätherische Öle berechnet werden:
- Konzentration: Ätherische Öle sind unglaublich potent, da sie destilliert werden, um die stärksten Bestandteile der Pflanze zu enthalten. Beispielsweise wird eine große Menge Pflanzenmaterial benötigt, um eine kleine Flasche ätherisches Öl zu produzieren.
- Verdünnung: Ätherische Öle werden oft in verdünnter Form verwendet, typischerweise gemischt mit einem Trägeröl wie Kokos- oder Olivenöl. Die empfohlene Verdünnung beträgt in der Regel 1–2 Tropfen ätherisches Öl pro Teelöffel Trägeröl für äußerliche oder innere Anwendungen.
Äquivalenz zu Milligramm:
- Ein Tropfen ätherisches Öl entspricht ungefähr 50 mg des Wirkstoffs, obwohl dies je nach Öl variieren kann.
- Beispielsweise ist Oreganoöl extrem potent, und nur 1–2 Tropfen in einem Trägeröl entsprechen einer viel größeren Milligramm-Dosis des Krauts selbst.
Allgemeine Dosierungsrichtlinien:
- Für die äußerliche Anwendung: 1–2 Tropfen ätherisches Öl, verdünnt in einem Teelöffel Trägeröl (etwa 5 ml), sind eine übliche Dosierung.
- Für die innere Anwendung (mit medizinischer Aufsicht): Dieselbe Regel gilt: 1 Tropfen, verdünnt in Trägeröl.
Beispiele für Dosierungen ätherischer Öle:
- Oreganoöl: 1–2 Tropfen, verdünnt in einem Trägeröl, entsprechen einer hochpotenten Dosis, die mehreren hundert Milligramm des Krauts gleichkommt.
- Zimtöl: 1 Tropfen, verdünnt in einem Trägeröl, für äußerliche oder innere Anwendungen. Es ist hochkonzentriert und erfordert eine sorgfältige Dosierung.
Umrechnungsbeispiele: Milligramm in Tinkturen und ätherische Öle
Hier sind einige Beispiele, um die Umrechnung von Dosierungen aus Milligramm (mg) in Tinkturen (ml) und ätherische Öle (Tropfen) zu veranschaulichen:
- Artemisia annua (Süßer Wermut):
Milligramm-Dosis: 500 mg/Tag des getrockneten Extrakts.
Tinkturdosis: 2–4 ml/Tag einer 1:5-Tinktur (aufgeteilt in 2 Dosen).
Dosierung ätherisches Öl: 1–2 Tropfen in einem Trägeröl für äußerliche oder innere Anwendungen. - Cryptolepis sanguinolenta:
Milligramm-Dosis: 500 mg/Tag des getrockneten Extrakts.
Tinkturdosis: 1–2 ml/Tag einer 1:5-Tinktur (aufgeteilt in 2 Dosen).
Dosierung ätherisches Öl: Nicht als ätherisches Öl erhältlich. - Oreganoöl:
Milligramm-Dosis: 500 mg/Tag Oreganoextrakt.
Tinkturdosis: 1–2 ml/Tag einer Tinktur.
Dosierung ätherisches Öl: 1–2 Tropfen Oreganoöl, verdünnt in Trägeröl.
Zusammenfassung, wie Dosierungen berechnet werden:
- Milligramm: Standarddosen werden häufig in Milligramm gemessen, basierend auf dem Wirkstoff im Kraut. Zum Beispiel liefert 500 mg/Tag eines Kräuterextrakts eine konsistente und quantifizierbare Dosis.
- Tinkturen: Tinktur-Dosierungen hängen von der Konzentration ab (z. B. 1:5 oder 1:10). Eine typische Dosis von 500 mg eines Krauts entspricht 2–4 ml Tinktur täglich, aufgeteilt in 1–2 Dosen. Tinkturen bieten Flexibilität und eine schnelle Aufnahme.
- Ätherische Öle: Ätherische Öle sind wesentlich konzentrierter als Tinkturen, und die Dosen werden in Tropfen statt in Millilitern gemessen. Ätherische Öle erfordern Verdünnung und sind hochpotent. Typischerweise reichen 1–2 Tropfen aus, um therapeutische Vorteile zu erzielen.
Bewährte Heilmittel für Lyme-Borreliose vs. Heilmittel für andere durch Zecken übertragene Infektionen
Dieses Kapitel unterscheidet klar zwischen natürlichen Heilmitteln, die sich gegen Borrelia burgdorferi (Lyme-Borreliose) bewährt haben, und solchen, die vor allem gegen andere durch Zecken übertragene Infektionen wie Bartonella und Babesia wirksam sind. Durch die Überprüfung der bereitgestellten Informationen stellen wir sicher, dass jedes Heilmittel basierend auf seiner nachgewiesenen Wirksamkeit korrekt kategorisiert wird.
Bewährte Heilmittel für Lyme-Borreliose (Borrelia burgdorferi)
Diese Heilmittel haben eine signifikante Wirksamkeit gegen Borrelia burgdorferi, die Bakterien, die für Lyme-Borreliose verantwortlich sind, einschließlich ihrer aktiven, stationären und Biofilmformen, gezeigt.
- Allicin (Knoblauch)
Wirksamkeit: Nachgewiesene Aktivität gegen Borrelia burgdorferi-Spirochäten.
Gezielte Formen: Aktive Spirochäten und möglicherweise Biofilmformen. - Artemisia annua (Süßer Wermut)
Wirksamkeit: Wirksam gegen stationäre Borrelia burgdorferi-Persistenzzellen.
Gezielte Formen: Aktive und stationäre Formen. - Cinnamomum cassia (Zimt)
Wirksamkeit: Signifikante Aktivität gegen Borrelia burgdorferi, insbesondere Biofilm- und stationäre Formen.
Gezielte Formen: Aktive, stationäre und Biofilmformen. - Cryptolepis sanguinolenta
Wirksamkeit: Hochwirksam gegen alle Formen von Borrelia burgdorferi.
Gezielte Formen: Aktive Spirochäten, stationäre und Biofilmformen. - Juglans nigra (Schwarznuss)
Wirksamkeit: Wirksam gegen Borrelia burgdorferi, insbesondere stationäre Phasenbakterien.
Gezielte Formen: Aktive und stationäre Formen. - Polygonum cuspidatum (Japanischer Staudenknöterich)
Wirksamkeit: Starke Aktivität gegen aktive und stationäre Formen von Borrelia burgdorferi.
Gezielte Formen: Aktive und stationäre Formen. - Uncaria tomentosa (Katzenkralle)
Wirksamkeit: Wirksam gegen alle Formen von Borrelia burgdorferi, einschließlich Biofilm.
Gezielte Formen: Aktive, stationäre und Biofilmformen. - Stevia rebaudiana
Wirksamkeit: Bestimmte Formulierungen haben eine Wirksamkeit gegen Biofilmformen von Borrelia burgdorferi gezeigt.
Gezielte Formen: Primär Biofilmformen. - Oreganoöl
Wirksamkeit: Hochwirksam gegen Borrelia burgdorferi, insbesondere Biofilm- und stationäre Formen.
Gezielte Formen: Aktive, stationäre und Biofilmformen. - Cistus creticus (Zistrose)
Wirksamkeit: Nachgewiesene Wirksamkeit gegen Borrelia burgdorferi-Spirochäten.
Gezielte Formen: Aktive Spirochätenformen. - Thymus vulgaris (Thymianöl)
Wirksamkeit: Wirksam gegen Biofilmformen von Borrelia burgdorferi.
Gezielte Formen: Biofilmformen. - Rosmarinsäure (aus Rosmarin oder Zitronenmelisse)
Wirksamkeit: Wirkt synergistisch mit anderen antimikrobiellen Mitteln gegen Borrelia burgdorferi.
Gezielte Formen: Aktive und Biofilmformen (in Kombination mit anderen Heilmitteln). - Methylenblau
Wirksamkeit: Zeigt signifikante Aktivität gegen Borrelia burgdorferi-stationäre Persistenzzellen. Wird als wirksam zur Behandlung persistenter Formen von Borrelia angesehen.
Gezielte Formen: Aktive und stationäre Persistenzzellen von Borrelia burgdorferi. - Disulfiram
Wirksamkeit: Nachweislich hochwirksam gegen Borrelia burgdorferi, insbesondere seine Persistenzzellen.
Gezielte Formen: Aktive, stationäre und Persistenzformen von Borrelia.
Heilmittel, die hauptsächlich gegen andere Infektionen wirksam sind (Bartonella, Babesia usw.)
Die folgenden Heilmittel haben begrenzte oder keine nachgewiesene Wirksamkeit gegen Lyme-Borreliose gezeigt, sind jedoch hochwirksam gegen andere durch Zecken übertragene Infektionen wie Bartonella und Babesia.
- Berberis vulgaris (Berberitze)
Wirksamkeit: Wirksamer gegen Babesia und Bartonella als gegen Borrelia.
Hauptziel: Babesia und Bartonella. - Methylenblau
Wirksamkeit: Nachgewiesene Aktivität gegen Bartonella, einschließlich aktiver und stationärer Formen. Methylenblau zeigte auch Aktivität gegen Biofilmformen von Bartonella.
Hauptziel: Bartonella. - Monolaurin (Kokosöl)
Wirksamkeit: Antibakterielle Eigenschaften, aber die spezifische Wirksamkeit gegen Borrelia ist weniger klar. Häufiger für allgemeine Infektionen verwendet.
Hauptziel: Allgemein antibakteriell, weniger klar für Lyme-Borreliose. - Piper nigrum (Schwarzer Pfeffer)
Wirksamkeit: Stark wirksam gegen Babesia, aber begrenzte Daten zur Wirkung auf Borrelia.
Hauptziel: Babesia. - Rhus coriaria (Sumach)
Wirksamkeit: Wirksam gegen verschiedene Babesia-Arten.
Hauptziel: Babesia. - Nigella sativa (Schwarzkümmel)
Wirksamkeit: Nachweislich wirksam gegen Babesia in Tiermodellen.
Hauptziel: Babesia. - Disulfiram
Wirksamkeit: Begrenzte Hinweise deuten darauf hin, dass Disulfiram bei Babesia-Infektionen vorteilhaft sein könnte, aber weitere Forschung ist erforderlich.
Hauptziel: Babesia (explorativ, nicht schlüssig).
Heilmittel mit breitem Wirkungsspektrum (wirksam gegen Lyme-Borreliose und andere Infektionen)
Diese Heilmittel haben nicht nur gegen Borrelia burgdorferi Wirksamkeit gezeigt, sondern auch gegen andere durch Zecken übertragene Infektionen wie Bartonella und Babesia.
- Artemisia annua (Süßer Wermut)
Wirksamkeit: Nachgewiesen gegen sowohl Borrelia burgdorferi als auch Babesia.
Gezielte Formen: Aktive und stationäre Formen von Borrelia und Babesia. - Cryptolepis sanguinolenta
Wirksamkeit: Wirksam gegen Borrelia burgdorferi, Bartonella und Babesia.
Gezielte Formen: Aktive und stationäre Formen von Borrelia, Babesia und Bartonella. - Oreganoöl
Wirksamkeit: Nachgewiesene Wirkung gegen Borrelia, Bartonella und Babesia.
Gezielte Formen: Aktive und stationäre Formen von Borrelia, Bartonella und Babesia. - Uncaria tomentosa (Katzenkralle)
Wirksamkeit: Wirksam gegen Borrelia, Bartonella und möglicherweise Babesia.
Gezielte Formen: Aktive und stationäre Formen von Borrelia, Bartonella und Babesia.
Referenzen:
- "Evaluation of Natural and Botanical Medicines for Activity Against Growing and Non-growing Forms of B. burgdorferi", Jie Feng, Jacob Leone, Sunjya Schweig, and Ying Zhang, 2020
- "The Use of Natural Bioactive Nutraceuticals in the Management of Tick-Borne Illnesses", by Samuel M. Shor and Sunjya K. Schweig, 2023
Vielen Dank für die großartige Veröffentlichung. Sie ist sehr detailliert. Ich nehme an, es ist sehr wichtig, woher man die Kräuter bezieht. Könnten Sie einige Empfehlungen geben?