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Warum Millionen schweigend leiden: Eine globale Gesundheitskrise

Lyme-Borreliose: Die stille Pandemie – Fehldiagnosen, Symptome und der dringende Bedarf an Bewusstsein

Lyme-Borreliose: Die stille Pandemie – Fehldiagnosen, Symptome und der dringende Bedarf an Bewusstsein
Entdecken Sie die verborgenen Gefahren der Lyme-Borreliose, ihre Fehldiagnosen und die Vielzahl von Symptomen, die oft unbemerkt bleiben. Erfahren Sie, warum Ärzte die Komplexität von Borrelia-Infektionen erkennen müssen, um Leben zu retten.

Stellen Sie sich vor, Sie wachen jeden Morgen auf und fühlen sich leicht unwohl—etwas aus der Spur. Manchmal ist da ein Kopfschmerz, ein anderes Mal eine überwältigende Müdigkeit, die selbst eine starke Tasse Kaffee nicht vertreiben kann. Sie schieben es auf Stress, auf die unvermeidliche Abnutzung eines hektischen Lebens. Aber mit den Monaten verschlimmern sich die Symptome. Bis zum späten Vormittag ist Ihre Energie aufgebraucht, und seltsame, flüchtige Momente von Schwindel und Verwirrung stören Ihren Alltag. Sie sagen sich, es sei nichts Ernstes, wahrscheinlich nur ein Burnout. Bis eines Tages der Nebel in Ihrem Kopf so dicht wird, dass Sie sich nicht mehr an einfache Aufgaben oder Details erinnern können, die Sie Ihr ganzes Leben lang gekannt haben.

Ärzte sagen Ihnen: Es ist alles nur in Ihrem Kopf

Als Sie schließlich Ärzte um Hilfe bitten, weisen sie Ihre Bedenken zurück. Sie sagen Ihnen, es sei alles nur in Ihrem Kopf—dass Sie gestresst, depressiv oder einfach überarbeitet seien. Ihnen werden pflanzliche Mittel wie Baldrian und Ginkgo Biloba verschrieben, und Sie erhalten eine lange Liste vager Diagnosen: Fibromyalgie, chronisches Erschöpfungssyndrom, Multiple Sklerose oder schlimmer, psychiatrische Störungen. Die Medikamente helfen nicht, die Tests sind ergebnislos, und im Laufe der Jahre suchen Sie weiter nach Antworten. Stück für Stück verlieren Sie den Kontakt zu Ihren Liebsten, da Freunde und Familie Schwierigkeiten haben, die unsichtbare Krankheit zu verstehen, die Ihr Leben verzehrt.

Die unzureichende Ausrede von Covid

Vielleicht hatten Sie vor ein paar Monaten oder vor einem Jahr Covid, und jetzt bestehen die Ärzte darauf, dass Ihre anhaltenden Symptome auf Long Covid zurückzuführen sind. Aber Sie kennen viele Menschen, die das Virus hatten und heute bei bester Gesundheit sind, lange nach ihrer Infektion. Die Covid-Pandemie, so verheerend sie auch war, ist auch eine bequeme Ausrede geworden, um eine tiefere, bösartigere Wahrheit zu verschleiern.

Die wahre Ursache: Eine versteckte Infektion

Währenddessen ist der wahre Schuldige—eine heimtückische bakterielle Infektion namens Borrelia—still und leise dabei, Ihren Körper zu verwüsten, unbemerkt von dem Gesundheitssystem, das Sie eigentlich schützen sollte. Und Sie sind nicht allein. Millionen von Menschen weltweit leiden schweigend, ohne zu wissen, dass Borrelia hinter ihren mysteriösen Beschwerden steckt.

Trotz der Schwere der Infektion haben nur wenige in Ihrer Umgebung von Borrelia gehört oder verstehen, welchen Schaden sie anrichten kann. Selbst die teuersten Ärzte erkennen die Auswirkungen nicht.

Die Arroganz des medizinischen Establishments

Viele Ärzte strahlen eine gewisse Selbstsicherheit aus und glauben, die Komplexität menschlicher Krankheiten zu verstehen. Doch diese Selbstsicherheit macht sie oft blind gegenüber Krankheiten, die sie nicht vollständig verstehen, was zu Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen führen kann, die verheerende Folgen haben. Dieses Phänomen, bekannt als "kognitiver Bias", ist nicht nur ein harmloser Irrtum—es ist ein ernstes Versagen, das Patienten schadet, manchmal mit grausamen Konsequenzen.

Eine versteckte Epidemie: Die erschreckende Realität von Borrelia-Infektionen

Dies ist keine Horrorgeschichte. Es ist die erschreckende Realität für Millionen von Menschen weltweit, die still unter den Auswirkungen von Borrelia-Infektionen leiden, allgemein bekannt als Lyme-Borreliose. Erschreckend ist, dass trotz der wachsenden Zahl der Betroffenen die Öffentlichkeit—und ein Großteil der medizinischen Gemeinschaft—im Dunkeln bleibt.

Hinter verschlossenen Türen, sei es zu Hause, in Arztpraxen oder Krankenhäusern, bleiben Millionen in Qualen zurück—fehldiagnostiziert, abgewiesen, sogar vergessen. Diese Menschen kämpfen mit chronischen, unerklärlichen Gesundheitsproblemen und verlieren die Hoffnung, jemals Erleichterung zu finden. Die wahre Ursache? Eine Epidemie, die sich weltweit ausbreitet und kaum Beachtung findet. Was ist noch alarmierender? Es könnte Ihnen oder jemandem, den Sie lieben, passieren—und Sie würden es vielleicht nicht einmal bemerken. Vielleicht ist es bereits geschehen.

Der Beweis einer versteckten Pandemie

Studien zeigen, dass Millionen von Menschen weltweit dem Risiko ausgesetzt sind, sich mit Borrelia-Infektionen anzustecken. Allein in Europa wird geschätzt, dass jährlich bis zu 500.000 Fälle von Lyme-Borreliose auftreten, während in den USA fast 475.000 Fälle pro Jahr gemeldet werden. Diese Zahlen kratzen jedoch wahrscheinlich nur an der Oberfläche aufgrund der weit verbreiteten Unterberichterstattung und Fehldiagnosen. Für jeden offiziell diagnostizierten Fall könnten unzählige andere unentdeckt bleiben, da die Borrelia-bedingten Erkrankungen mehrdeutig und multisystemisch sind.

Das wahre Ausmaß dieser versteckten Pandemie ist bekannt, bleibt jedoch weitgehend ungesprochen.

Betrachten Sie dieses Zitat aus einer wissenschaftlichen Veröffentlichung, die das Ausmaß der Krise beschreibt:

"Beispiele aus den Analysen zur Lyme-Borreliose, geschätzt für 2018, beinhalten: Inzidenz – USA 473.000/Jahr, Deutschland 471.000/Jahr, Frankreich 434.000/Jahr und Großbritannien 132.000/Jahr; Prävalenz – USA 2,4 Millionen, Deutschland 2,4 Millionen, Frankreich 2,2 Millionen und Großbritannien 667.000. Gesamtinfektionen – USA 10,0 Millionen und Großbritannien 2,8 Millionen. Globale Schätzungen für 2018 deuten auf eine Prävalenz von 62,1 Millionen hin. Diese Zahlen übersteigen die offiziell veröffentlichten Daten und spiegeln sowohl die Unterberichterstattung diagnostizierter Fälle wider, wie von den Gesundheitsbehörden anerkannt, als auch die erhebliche Zahl unerkannter und fehldiagnostizierter Fälle."

Dies waren die Zahlen für 2018. Schauen wir uns neuere Erkenntnisse an:

Neue Forschungen schätzen die globale Seroprävalenz von Borrelia auf 14,5% (95% CI 12,8% bis 16,3%), wobei die drei Spitzenregionen Mitteleuropa mit 28,6%, Ostasien mit 28,3% und Westeuropa mit 18,0% sind.

Statistisch gesehen bedeutet das, dass wenn Sie sich in einem Raum mit mehreren Menschen befinden, die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass einer von ihnen an Lyme-Borreliose erkrankt ist. Nun erweitern Sie diese Zahlen auf Ihren gesamten Block, Ihre Nachbarschaft oder Ihre Stadt—plötzlich wird das Ausmaß des Problems alarmierend. Lyme-Borreliose ist nicht nur eine seltene Infektion; sie betrifft wahrscheinlich Menschen in Ihrer Umgebung, ob sie es wissen oder nicht. Oder vielleicht sind Sie sogar selbst infiziert.

Quellen:

"Global seroprevalence and sociodemographic characteristics of Borrelia burgdorferi sensu lato in human populations: a systematic review and meta-analysis"

"Estimates for Lyme borreliosis infections based on models using sentinel canine and human seroprevalence data"

Der noch beängstigendere Teil: Sexuelle Übertragung der Lyme-Borreliose

Die Lyme-Borreliose, verursacht durch das Bakterium Borrelia burgdorferi, gehört zur gleichen Familie wie die bekannte sexuell übertragbare Infektion Syphilis. Unter dem Mikroskop sind die beiden Bakterien nahezu nicht zu unterscheiden.

In einer bahnbrechenden Erkenntnis stellen Forscher nun die lange gehegte Überzeugung in Frage, dass Lyme-Borreliose ausschließlich durch Zecken übertragen wird. Schockierende neue Beweise deuten darauf hin, dass Borrelia möglicherweise auch durch sexuellen Kontakt übertragen werden kann.

Während die Lyme-Borreliose historisch mit Zeckenbissen in Verbindung gebracht wurde, deuten neue Forschungen auf die Möglichkeit einer Übertragung von Mensch zu Mensch hin. Laut einer umstrittenen neuen Studie haben sowohl Tierversuche als auch Untersuchungen am Menschen alarmierende Beweise dafür geliefert, dass das Borrelia-Bakterium während intimer Begegnungen—ähnlich wie Syphilis—übertragen werden könnte.

In einem Experiment wurde Borrelia in den genitalen Sekreten von Lyme-infizierten Personen gefunden, darunter heterosexuelle Paare, die ungeschützten Geschlechtsverkehr hatten. Diese Ergebnisse, kombiniert mit früheren Studien, die eine sexuelle Übertragung in Tiermodellen zeigten, legen nahe, dass der Lyme-Spirochät in der Lage sein könnte, die Zecke ganz zu umgehen.

Diese Entdeckung könnte Lyme-Borreliose nicht nur als eine zeckenübertragene Krankheit, sondern möglicherweise auch als sexuell übertragbare Infektion (STI) neu definieren. Sollte dies bewiesen werden, würde dies einen radikalen Wandel in der Diagnose, Behandlung und im Verständnis der Krankheit innerhalb der medizinischen Gemeinschaft erfordern.

Experten warnen, dass diese Enthüllung möglicherweise einen dringenden Bedarf an neuen Behandlungen schaffen könnte, da aktuelle Therapien bei sexueller Übertragung möglicherweise nicht vollständig wirksam sind. Die Implikationen dieser Entdeckung sind erschütternd und deuten auf einen viel breiteren Übertragungsweg hin, als bisher angenommen, und könnten weltweit Millionen weiterer Menschen betreffen. Der zitierte wissenschaftliche Bericht ist "Sexual transmission of Lyme disease: challenging the tickborne disease paradigm".

Eine weitere kürzlich durchgeführte Studie hat alarmierende Fragen zur Übertragung der Lyme-Borreliose, einer durch Borrelia burgdorferi verursachten zeckenübertragenen Krankheit, aufgeworfen. Während Zecken als Überträger bekannt sind, untersuchen Wissenschaftler nun, ob die Krankheit auch durch sexuellen Kontakt oder andere Wege übertragen werden könnte.

Der Anstieg der Lyme-Borreliose-Fälle, insbesondere in Europa und Nordamerika, könnte mit Faktoren wie Klimawandel, Urbanisierung und verbesserten Diagnosemethoden zusammenhängen. Einige Studien legen jedoch nahe, dass Borrelia-Spirochäten möglicherweise zwischen Menschen übertragen werden könnten, ähnlich wie sexuell übertragbare Infektionen wie Syphilis. Hinweise aus Tiermodellen und menschlichen Genitalsekreten deuten auf diese Möglichkeit hin, auch wenn noch endgültige Beweise fehlen.

Experten fordern weitere Forschungen, um festzustellen, ob Lyme-Borreliose tatsächlich sexuell übertragen werden könnte, eine Erkenntnis, die die Art und Weise, wie wir mit dem Management und der Prävention dieser Krankheit umgehen, dramatisch verändern könnte. Der zitierte Artikel ist "Sexual Transmission of Lyme Borreliosis? The Question That Calls for an Answer".

Lyme-Borreliose kann von schwangeren Frauen auf ihre Babys übertragen werden

Einer der weniger bekannten, aber äußerst besorgniserregenden Aspekte der Lyme-Borreliose ist ihre Fähigkeit, von schwangeren Frauen auf ihre ungeborenen Kinder übertragen zu werden. Dieses Phänomen, bekannt als kongenitale Lyme-Borreliose, tritt auf, wenn das Borrelia burgdorferi-Bakterium die Plazentaschranke überquert und den Fötus während der Schwangerschaft infiziert.

Studien haben gezeigt, dass unbehandelte Lyme-Borreliose bei schwangeren Frauen zu ernsthaften Komplikationen für das Baby führen kann, einschließlich Fehlgeburt, Totgeburt, Frühgeburt und Entwicklungsstörungen nach der Geburt. Das Bakterium kann das Gehirn, das Herz und andere lebenswichtige Organe des Fötus infizieren, was möglicherweise zu langfristigen Gesundheitsproblemen führt.

Noch alarmierender ist, dass viele schwangere Frauen nicht wissen, dass sie an Lyme-Borreliose leiden, da die Symptome subtil oder fehldiagnostiziert sein können. Aus diesem Grund werden viele Babys mit der Infektion geboren, ohne dass die Mutter jemals eine angemessene Behandlung erhalten hat.

Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung mit Antibiotika während der Schwangerschaft ist entscheidend, um eine Übertragung zu verhindern und sowohl die Mutter als auch das Baby zu schützen. Schwangere Frauen, die in Gebieten leben, in denen Lyme-Borreliose verbreitet ist, oder die den Verdacht haben, dass sie exponiert wurden, sollten sofort einen Arzt aufsuchen, um eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung sicherzustellen.

Eine von Children’s National Hospital geleitete Studie untersucht die Auswirkungen von Lyme-Borreliose während der Schwangerschaft auf die Entwicklung des fetalen Gehirns und die frühen neuroentwicklungsbedingten Ergebnisse bei Kindern. Diese Pilotstudie, geleitet von Dr. Sarah Mulkey, befasst sich mit dem Mangel an Wissen darüber, wie die in utero-Exposition gegenüber Lyme-Borreliose die Neuroentwicklung beeinflusst. Finanziert durch das Clinical Trials Network for Lyme und unterstützt von der Steven und Alexandra Cohen Foundation arbeitet das Forschungsteam mit Interessenvertretungsgruppen zusammen, um patientenzentrierte, traumasensible Forschung zu gewährleisten. Die Studie hofft, die pränatale und postnatale Versorgung von Säuglingen, die während der Schwangerschaft der Lyme-Borreliose ausgesetzt waren, zu verbessern. ("Pregnancy and Early Neurodevelopmental Outcomes Following In Utero Lyme Disease Exposure")

Ein Fallbericht unter der Leitung von Giusto Trevisan beschreibt 11 schwangere Frauen mit Lyme-Borreliose (LB) und untersucht das Potenzial für die vertikale Übertragung von Borrelia burgdorferi. Die Studie zeigt, dass eine schnelle Behandlung mit Amoxicillin das Risiko von Fehlgeburten, Frühgeburten und seltenen Herzproblemen erheblich reduziert. Eine frühe Intervention, selbst bei asymptomatischen seropositiven Frauen, ist entscheidend, um Komplikationen für Mutter und Neugeborenes zu vermeiden. Die meisten Säuglinge wurden gesund geboren, nur in einem Fall traten angiomatöse Flecken auf, die sich im Laufe der Zeit zurückbildeten. Der Bericht hebt die Bedeutung routinemäßiger Untersuchungen in LB-endemischen Gebieten während der Schwangerschaft hervor. ("Fallbericht: Lyme-Borreliose und Schwangerschaft - Unsere Erfahrung")

Obwohl die Lyme-Borreliose die häufigste durch Vektoren übertragene Infektion weltweit ist, werden schwangere Frauen und Frauen, die sich einer In-vitro-Fertilisation unterziehen, selbst in endemischen Gebieten nicht routinemäßig darauf getestet. Dies steht im starken Kontrast zur Syphilis, die ein Standardtest während der Schwangerschaftsvorsorge ist. Sowohl Lyme-Borreliose als auch Syphilis werden durch Spirochäten-Bakterien verursacht und können bei Übertragung auf den Fötus schwerwiegende Folgen haben, einschließlich Fehlgeburt, Totgeburt oder Entwicklungsstörungen. Angesichts der potenziellen Risiken besteht ein dringender Bedarf, die Lyme-Borreliose-Untersuchung in die pränatale Versorgung aufzunehmen, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sicherzustellen, ähnlich wie bei Syphilis.

Dringliche Resolution zur Lyme-Borreliose im Europäischen Parlament verabschiedet, doch Regierungen und EU bleiben stumm

2018 wurde im Europäischen Parlament ein Entschließungsantrag zur Lyme-Borreliose (Borreliosis) eingebracht, der auf die gravierenden Lücken bei der Diagnose, Behandlung und Bewusstseinsbildung dieser zunehmend verbreiteten Krankheit aufmerksam machte. Trotz dieses Antrags sind die Regierungen in Europa weitgehend stumm geblieben und haben es versäumt, bedeutende Maßnahmen zu ergreifen, um das Problem anzugehen.

Die Resolution hob wichtige Bedenken hervor, insbesondere dass es keinen europäischen Konsens über die Behandlung, Diagnose und Untersuchung der Lyme-Borreliose gibt und die nationalen Praktiken stark variieren (Punkt E). Dieser Mangel an Standardisierung hat zu inkonsistenten Gesundheitsreaktionen geführt, bei denen viele Patienten eine verzögerte Diagnose und unzureichende Behandlung erfahren. Der Antrag betonte auch, dass das wahre Ausmaß der Lyme-Borreliose in der EU aufgrund fehlender konsistenter Statistiken, unterschiedlicher Falldefinitionen und unterschiedlicher Labormethoden unbekannt ist (Punkt J).

Die Resolution betonte, dass eine zuverlässigere Früherkennung die Zahl der Spätstadienfälle drastisch reduzieren könnte, wodurch die Lebensqualität der Patienten verbessert und die finanziellen Belastungen für die Gesundheitssysteme innerhalb von fünf Jahren um geschätzte 330 Millionen Euro verringert werden könnten, so das DualDur-EU-Forschungsprojekt. Dennoch werden viele Patienten weder rechtzeitig diagnostiziert noch behandelt und fühlen sich oft von den Behörden ignoriert, wobei einige anhaltende Symptome entwickeln, die zu chronischen Krankheiten führen (Punkt H).

Ein weiteres kritisches Thema war das Fehlen spezifischer ICD-Codes zur Unterscheidung zwischen frühen und späten Stadien der Lyme-Borreliose und das Fehlen individueller Codes für die verschiedenen Spätsymptome (Punkt K). Darüber hinaus wurde in der Resolution festgestellt, dass sich die Behandlungsrichtlinien der ILADS (International Lyme and Associated Diseases Society) von denen der IDSA (Infectious Diseases Society of America) unterscheiden, was zu weiteren Diskrepanzen in den Behandlungsansätzen in der EU führt (Punkt L).

Trotz dieser dringenden Bedenken wurde wenig unternommen, um einen einheitlichen europäischen Ansatz zu etablieren, wodurch viele Patienten ohne die notwendige Versorgung und Unterstützung bleiben.

Quelle: "Entschließungsantrag - B8-0514/2018", Europäisches Parlament

Jenseits von Zecken: Andere Insekten, die Lyme und verwandte Infektionen übertragen können

Obwohl Zecken die bekanntesten Überträger von Borrelia und Lyme-Borreliose sind, sind sie bei weitem nicht die einzige Bedrohung. Eine Vielzahl anderer Insekten kann Borrelia und andere durch Zecken übertragene Infektionen übertragen, was den globalen Kampf gegen diese versteckte Epidemie weiter erschwert. Leider sind sich viele Menschen, einschließlich Gesundheitsexperten, dieser alternativen Übertragungswege nicht bewusst, wodurch Millionen dem Risiko nicht diagnostizierter Infektionen ausgesetzt sind.

Mücken: Die übersehenen Übeltäter?

Obwohl Zecken hauptsächlich für die Lyme-Borreliose verantwortlich sind, haben Studien darauf hingewiesen, dass Mücken möglicherweise auch eine Rolle bei der Verbreitung von Borrelia spielen. Eine bahnbrechende Studie hat Borrelia-Arten in Mücken in ganz Deutschland nachgewiesen, was auf ein potenziell neues Vektor für Lyme-Borreliose hinweist. Forscher untersuchten Mücken aus 42 Standorten und identifizierten Borrelia afzelii, Borrelia bavariensis und Borrelia garinii in verschiedenen Mückenarten, darunter Aedes und Culex. Dies ist die erste Studie, die deutsche Mücken auf Borrelia analysiert und die Möglichkeit einer transstadialen und transovariellen Übertragung dieser Krankheitserreger aufzeigt. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen, um herauszufinden, ob Mücken zur Verbreitung der Lyme-Borreliose beitragen könnten, die traditionell mit Zecken in Verbindung gebracht wird. ("Vorkommen von Borrelia burgdorferi s.l. in verschiedenen Gattungen von Mücken (Culicidae) in Mitteleuropa")

Eine in den bewaldeten Gebieten von Stettin durchgeführte Studie untersuchte die Prävalenz von Borrelia burgdorferi in Zecken und Mücken. Forscher sammelten zwischen 2004 und 2005 1.699 Zecken (Ixodes ricinus) und 2.862 Mücken (Arten von Aedes und Culex). Mit Hilfe der indirekten Immunfluoreszenz fanden sie Borrelia in 16,6?r erwachsenen Zecken und 16,5?r Nymphen. Unter den Mücken waren 1,7?r Weibchen, 3,2?r Larven und 1,6?r Puppen infiziert. Die Studie bestätigt, dass Zecken die Hauptüberträger der Lyme-Borreliose sind, weist jedoch auch darauf hin, dass Mücken eine sekundäre Rolle bei der Übertragung des Krankheitserregers spielen können. ("Zecken und Mücken als Überträger von Borrelia burgdorferi s. l. in den bewaldeten Gebieten von Stettin")

Obwohl diese Forschung noch in der Entwicklung ist, hat sich gezeigt, dass Borrelia-Spirochäten in den Speicheldrüsen von Mücken gefunden wurden, was Bedenken aufwirft, dass diese Insekten die Krankheit ebenfalls übertragen könnten. Angesichts der weltweiten Verbreitung von Mücken könnte dies das Risiko von Lyme-Borreliose und verwandten Infektionen für noch größere Gebiete und Bevölkerungen erheblich erhöhen.

Flöhe: Ein heimlicher Vektor

Flöhe, die oft mit Haustieren und Nagetieren in Verbindung gebracht werden, wurden ebenfalls als potenzielle Träger von Borrelia-Bakterien identifiziert. Tatsächlich wurde gezeigt, dass Flöhe eine Reihe von Krankheitserregern beherbergen und übertragen können, darunter Arten von Borrelia, Bartonella (eine weitere durch Zecken übertragene Krankheit) und Rickettsia, die verschiedene Formen von Rückfallfieber und andere Krankheiten verursachen können. Flöhe können von Tieren auf Menschen springen und so Menschen infizieren, ohne dass diese es bemerken. Da diese Vektoren nicht so genau überwacht werden wie Zecken, werden flohübertragene Borrelia-Infektionen wahrscheinlich unterberichtet und fehldiagnostiziert. ("Neue Nachweise pathogener Bakterien in verschiedenen Floharten, die von Haus- und peridomestischen Tieren in Spanien gesammelt wurden. Eine potenzielle zoonotische Bedrohung?") ("Das Vorkommen von Borrelia burgdorferi sensu lato in bestimmten Ektoparasiten (Mesostigmata, Siphonaptera) von Apodemus flavicollis und Myodes glareolus in ausgewählten Gebieten in der Tschechischen Republik")

Läuse: Kleine Krankheitsüberträger

Körperläuse, insbesondere in Gebieten mit schlechter Hygiene oder Überbelegung, wurden als Träger von Borrelia recurrentis dokumentiert. Diese Läuse können sich leicht unter Menschen ausbreiten, insbesondere unter Bedingungen, in denen Menschen auf engem Raum leben. Da das Rückfallfieber anderen Krankheiten ähneln kann, bleibt es oft unerkannt, insbesondere in Gebieten, in denen Läusebefall häufig ist. ("Infektionskrankheiten", David A. Warrell, in Infectious Diseases (Vierte Ausgabe), 2017)

Milben: Eine verborgene Bedrohung

Milben, einschließlich bestimmter Arten von Vogelmilben, stehen im Verdacht, Lyme-ähnliche Symptome zu übertragen. Obwohl es nur begrenzte direkte Beweise dafür gibt, dass Milben als Vektor für Borrelia fungieren, wurden Fälle von Milbenbefall mit mysteriösen Hautausschlägen und systemischen Krankheiten in Verbindung gebracht, die der Lyme-Borreliose ähneln. Milben können Häuser befallen, oft von Vogelnestern aus auf Menschen übergreifen, und ihre Bisse werden häufig als harmlose Irritationen übersehen. Dennoch bleibt die Möglichkeit, dass diese winzigen Kreaturen Infektionen übertragen, ein wachsendes Anliegen.

Fliegen: Nicht nur eine Belästigung

Stechfliegen, wie Pferdefliegen und Bremsen, wurden auf ihre potenzielle Rolle bei der Übertragung von Borrelia und anderen Krankheitserregern untersucht. In Gebieten mit einer hohen Population von Stechfliegen, wie Feuchtgebieten und ländlichen Regionen, könnte das Risiko alternativer Übertragungswege höher sein als bisher angenommen. ("Zecken und stechende Insekten, die mit dem Erreger der Lyme-Borreliose, Borrelia burgdorferi, infiziert sind." L A Magnarelli und J F Anderson)

Flöhe: Ein heimlicher Vektor

Flöhe, die oft mit Haustieren und Nagetieren in Verbindung gebracht werden, wurden ebenfalls als potenzielle Träger von Borrelia-Bakterien identifiziert. Tatsächlich wurde gezeigt, dass Flöhe eine Reihe von Krankheitserregern beherbergen und übertragen können, darunter Arten von Borrelia, Bartonella (eine weitere durch Zecken übertragene Krankheit) und Rickettsia, die verschiedene Formen von Rückfallfieber und andere Krankheiten verursachen können. Flöhe können von Tieren auf Menschen springen und so Menschen infizieren, ohne dass diese es bemerken. Da diese Vektoren nicht so genau überwacht werden wie Zecken, werden flohübertragene Borrelia-Infektionen wahrscheinlich unterberichtet und fehldiagnostiziert. ("Neue Nachweise pathogener Bakterien in verschiedenen Floharten, die von Haus- und peridomestischen Tieren in Spanien gesammelt wurden. Eine potenzielle zoonotische Bedrohung?") ("Das Vorkommen von Borrelia burgdorferi sensu lato in bestimmten Ektoparasiten (Mesostigmata, Siphonaptera) von Apodemus flavicollis und Myodes glareolus in ausgewählten Gebieten in der Tschechischen Republik")

Läuse: Kleine Krankheitsüberträger

Körperläuse, insbesondere in Gebieten mit schlechter Hygiene oder Überbelegung, wurden als Träger von Borrelia recurrentis dokumentiert. Diese Läuse können sich leicht unter Menschen ausbreiten, insbesondere unter Bedingungen, in denen Menschen auf engem Raum leben. Da das Rückfallfieber anderen Krankheiten ähneln kann, bleibt es oft unerkannt, insbesondere in Gebieten, in denen Läusebefall häufig ist. ("Infektionskrankheiten", David A. Warrell, in Infectious Diseases (Vierte Ausgabe), 2017)

Milben: Eine verborgene Bedrohung

Milben, einschließlich bestimmter Arten von Vogelmilben, stehen im Verdacht, Lyme-ähnliche Symptome zu übertragen. Obwohl es nur begrenzte direkte Beweise dafür gibt, dass Milben als Vektor für Borrelia fungieren, wurden Fälle von Milbenbefall mit mysteriösen Hautausschlägen und systemischen Krankheiten in Verbindung gebracht, die der Lyme-Borreliose ähneln. Milben können Häuser befallen, oft von Vogelnestern aus auf Menschen übergreifen, und ihre Bisse werden häufig als harmlose Irritationen übersehen. Dennoch bleibt die Möglichkeit, dass diese winzigen Kreaturen Infektionen übertragen, ein wachsendes Anliegen.

Fliegen: Nicht nur eine Belästigung

Stechfliegen, wie Pferdefliegen und Bremsen, wurden auf ihre potenzielle Rolle bei der Übertragung von Borrelia und anderen Krankheitserregern untersucht. In Gebieten mit einer hohen Population von Stechfliegen, wie Feuchtgebieten und ländlichen Regionen, könnte das Risiko alternativer Übertragungswege höher sein als bisher angenommen. ("Zecken und stechende Insekten, die mit dem Erreger der Lyme-Borreliose, Borrelia burgdorferi, infiziert sind." L A Magnarelli und J F Anderson)

Ein umfassenderes Bild der Infektion

Die Vorstellung, dass Zecken die einzigen Schuldigen bei der Verbreitung von Lyme-Borreliose und anderen Borrelia-Infektionen sind, ist eine gefährliche Vereinfachung. Da Mücken, Flöhe, Läuse, Milben und Fliegen alle als potenzielle Vektoren gelten, könnte das tatsächliche Risiko viel weiter verbreitet sein, als die meisten Menschen erkennen. Leider liegt der medizinische Fokus weiterhin hauptsächlich auf Zeckenbissen, wodurch Millionen von Infektionen, die durch diese anderen Insekten verursacht werden, unentdeckt oder fehldiagnostiziert bleiben.

Dieses umfassendere Verständnis der Übertragung unterstreicht die Notwendigkeit für verstärkte Forschung und Aufklärung. Gesundheitsdienstleister müssen erkennen, dass Lyme-Borreliose und verwandte Infektionen nicht auf Zeckenbisse beschränkt sind. Solange Ärzte und öffentliche Gesundheitssysteme diese alternativen Vektoren weiterhin übersehen, bleibt das wahre Ausmaß der Epidemie verborgen, und unzählige Menschen werden weiterhin ohne richtige Diagnose oder Behandlung leiden.

Eine weitere globale Inkompetenz: Warum Ärzte die Symptome der Lyme-Borreliose missverstehen

Eines der auffälligsten Probleme in der globalen Lyme-Borreliose-Krise ist das tiefe Missverständnis ihrer Symptome—sogar unter ausgebildeten Gesundheitsexperten. Die meisten Ärzte kennen nur die "klassischen" Lyme-Symptome: einen runden Hautausschlag, Gelenkschmerzen und grippeähnliche Beschwerden nach einem Zeckenbiss. Aber die Realität ist viel komplexer und gefährlicher.

Es gibt über 20 bekannte Borrelia-Arten, die Menschen infizieren können, und jede verursacht eine Vielzahl von Symptomen. Zu diesen Arten gehören Borrelia burgdorferi (die Hauptursache der Lyme-Borreliose in Nordamerika), Borrelia afzelii und Borrelia garinii (häufiger in Europa und Asien) und mehrere andere. Jede Art kann ein eigenes einzigartiges Symptomprofil hervorrufen, und viele dieser Symptome gehen weit über die typischen Lyme-Präsentationen hinaus, die Ärzte erkennen.

Während einige Arten beispielsweise hauptsächlich die Haut und Gelenke betreffen, greifen andere möglicherweise das Nervensystem oder das Herz an, was zu neurologischen Symptomen, kognitivem Abbau oder Herzblock führen kann. Selbst erfahrene Ärzte sind sich dieser Vielfalt oft nicht bewusst, was zu Fehlern in der Diagnose und Behandlung führt.

Tatsächlich wissen die meisten Ärzte nicht einmal, wie viele verschiedene Borrelia-Arten Lyme-Borreliose verursachen oder welche Symptome jede Art hervorruft. Wenn Sie einen gewöhnlichen Arzt fragen, wie viele Borrelia-Arten Menschen infizieren können oder welche spezifischen Symptome sie verursachen, würden sie wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, zu antworten. Noch schlimmer ist, dass viele Gesundheitsfachkräfte nicht wissen, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass ein einzelner Patient mehrere Borrelia-Arten gleichzeitig trägt, was das klinische Bild weiter kompliziert.

Diese Wissenslücke in der Medizin führt zu weit verbreiteten Fehldiagnosen. Patienten, die unter weniger verbreiteten Borrelia-Arten leiden oder mehrere Stämme tragen, erleiden oft jahrelang unerklärliche Symptome, während Ärzte nach falschen Diagnosen wie chronischem Erschöpfungssyndrom, Fibromyalgie oder psychischen Störungen suchen. Sie behandeln die Symptome, verpassen jedoch die eigentliche Ursache, wodurch die Patienten weiterhin an einer Krankheit leiden, die frühzeitig hätte behandelt werden können.

Dieses fehlende Bewusstsein stellt ein massives Versagen in der globalen medizinischen Ausbildung dar. Es geht nicht nur darum, dass Lyme-Borreliose schwer zu diagnostizieren ist—es geht darum, dass Ärzte nicht über die Informationen verfügen, die sie benötigen, um das vollständige Spektrum der Borrelia-Arten und deren Erscheinungsformen zu verstehen. In vielerlei Hinsicht ist dies ein weiteres Beispiel für globale Inkompetenz, bei dem Millionen von Menschen aufgrund der Unwissenheit oder veralteten Vorstellungen der medizinischen Gemeinschaft leiden.

Das größte Versagen der medizinischen Gemeinschaft: Ignoranz und Fehldiagnosen

Wie ist es möglich, dass so viele Menschen an einer einzigen bakteriellen Infektion leiden, ohne eine angemessene Diagnose oder Behandlung zu erhalten? Die Antwort liegt in einem massiven Versagen der medizinischen Gemeinschaft, die Komplexität und das Ausmaß der Borrelia-Infektionen zu erkennen.

Borrelia wird oft als "Der große Imitator" bezeichnet, da seine Symptome vage, vielfältig und in der Lage sind, unzählige andere Erkrankungen zu imitieren—das chronische Erschöpfungssyndrom, Fibromyalgie, Multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis und sogar psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen. Die Komplexität der Infektion hat eine perfekte Voraussetzung für Fehldiagnosen geschaffen.

Eine schockierende Studie der Columbia University ergab, dass über 50?r Patienten mit chronischen, unerklärlichen Symptomen—neurologische Probleme, Gelenkschmerzen, extreme Erschöpfung—positiv auf Borrelia-Infektionen getestet wurden. Viele dieser Personen hatten Jahre damit verbracht, fehldiagnostiziert zu werden, zwischen Spezialisten hin- und hergeschickt zu werden und unwirksame Behandlungen zu erhalten. Selbst in Ländern, in denen Lyme-Borreliose gut bekannt ist, wie in den USA und Europa, bleibt die Krankheit unterberichtet und missverstanden.

Ein besonders beunruhigender Aspekt dieser Krise ist die Kontroverse um die Chronische Lyme-Borreliose oder das Post-Behandlungs-Lyme-Borreliose-Syndrom (PTLDS). Bei Patienten, die in den frühen Stadien der Infektion eine unzureichende Behandlung erhalten, kann Borrelia chronisch werden und zu jahrelangen, schwächenden Symptomen führen. Dennoch lehnen viele Ärzte die chronische Lyme-Borreliose völlig ab und berufen sich auf veraltete Richtlinien und unzureichende Forschung zu den langfristigen Auswirkungen der Krankheit. Letztendlich werden die Patienten im Stich gelassen—zum Leiden verurteilt durch eine Erkrankung, die von der modernen Medizin nicht vollständig anerkannt wird.

Patienten mit Krankheiten wie Multipler Sklerose und tödlichen Krankheiten wie ALS hatten jahrelang nicht diagnostizierte Lyme-Borreliose

Multiple Sklerose (MS) ist eine schwere, behindernde Krankheit, die junge Erwachsene betrifft und eine erhebliche wirtschaftliche Belastung darstellt. Trotz Fortschritten im Symptommanagement und bei krankheitsmodifizierenden Therapien gibt es keine Heilung. Die Prävalenz von MS fällt mit der Verbreitung des Lyme-Borreliose-Erregers, Borrelia burgdorferi, zusammen, der durch Ixodes-Zecken übertragen wird. Saisonale Muster von MS-Fällen stimmen mit denen der Lyme-Borreliose überein, was auf eine mögliche Verbindung hinweist. ("Chronische Lyme-Borreliose als Ursache von Multipler Sklerose – Ist eine Heilung mit Antibiotika möglich?")

Ein weiterer Bericht beschreibt eine 45-jährige Frau, bei der Multiple Sklerose (MS) diagnostiziert wurde und die auch eine positive Lyme-Borreliose-Serologie aufwies. Trotz ihrer MS-Diagnose war die Patientin Zecken ausgesetzt, und Tests bestätigten eine Exposition gegenüber Borrelia burgdorferi, dem Bakterium, das für Lyme-Borreliose verantwortlich ist. Der Fall wirft Fragen über den Zusammenhang zwischen der Lyme-Neuroborreliose und MS-ähnlichen neurologischen Symptomen auf, insbesondere in Regionen, in denen Lyme-Borreliose nicht endemisch ist. Die Überschneidung der Symptome zwischen Lyme-Borreliose und MS erschwert die Diagnose und Behandlung, wie in diesem Fall zu sehen ist. ("Multiple Sklerose und positive Lyme-Serologie" von Marco Aurélio Lana-Peixoto, veröffentlicht 1994)

Eine Studie im Suffolk County, New York, ergab, dass 9 von 19 Patienten, bei denen amyotrophe Lateralsklerose (ALS) diagnostiziert wurde, serologische Beweise für eine Exposition gegenüber Borrelia burgdorferi (Lyme-Borreliose) aufwiesen, verglichen mit 4 von 38 Kontrollen. Die meisten seropositiven Patienten waren Männer, und einige zeigten eine Verbesserung durch die Antibiotikabehandlung, während andere dies nicht taten. Dies deutet auf eine potenzielle Assoziation zwischen ALS und Borrelia-Infektionen hin, insbesondere in hyperendemischen Lyme-Gebieten, obwohl keiner der ALS-Patienten typische Symptome der Lyme-Borreliose hatte. ("Immunologische Reaktivität gegen Borrelia burgdorferi bei Patienten mit Motoneuronerkrankung")

Eine Fallstudie berichtete von einer signifikanten Erholung bei einem Patienten, bei dem zunächst angenommen wurde, er habe ALS, nachdem er mit Antibiotika gegen Lyme- und Babesien-Infektionen behandelt wurde. Dies wirft die alarmierende Möglichkeit auf, dass einige ALS-Diagnosen falsch sein könnten, wobei die wahre Ursache die Lyme-Borreliose ist. Die Verbindung zwischen ALS und Lyme-Exposition hat einen statistisch signifikanten Zusammenhang gezeigt, insbesondere in Gebieten, in denen Lyme verbreitet ist, was dringende Forderungen nach weiteren Untersuchungen auslöst. ("Erholung von der Motoneuronerkrankung im Zusammenhang mit IV-Ceftriaxon- und Anti-Babesia-Therapie", W T Harvey, D Martz)

Noch beängstigender: Lyme-Borreliose-Tests funktionieren nicht, und Ärzte wissen es nicht

Das Immunsystem jedes Menschen reagiert unterschiedlich auf Borrelia-Infektionen. Einige Personen produzieren Antikörper langsam oder in geringen Mengen, was es schwierig macht, Infektionen mit Standardtests wie ELISA (Enzyme-linked Immunosorbent Assay) oder Western Blot zu erkennen, insbesondere in den frühen oder späten Stadien der Krankheit. Das bedeutet, dass man, wenn man den Test zum falschen Zeitpunkt durchführt, möglicherweise nicht erkennt, dass man infiziert ist.

Es gibt über 20 bekannte Borrelia-Arten, die Lyme-Borreliose verursachen können, und jede stellt einzigartige Herausforderungen für Tests dar. Die meisten Tests sind darauf ausgelegt, Antikörper gegen Borrelia burgdorferi zu erkennen, den häufigsten Stamm in Nordamerika. Infektionen, die durch andere Stämme verursacht werden, insbesondere in Europa und Asien, können jedoch unentdeckt bleiben, was zu falsch-negativen Ergebnissen führt.

Borrelia-Bakterien sind auch dafür bekannt, dass sie sich im Gewebe verstecken können, was es dem Immunsystem erschwert, sie zu erkennen. Infolgedessen produzieren Patienten möglicherweise nicht genügend Antikörper, um vom Test erfasst zu werden, obwohl die Bakterien weiterhin im Körper aktiv sind. Sobald die Bakterien in das Gehirn, das Nervensystem, die Sehnen oder die Augen eingedrungen sind, können Tests weiterhin negative Ergebnisse liefern, obwohl eine aktive Infektion vorliegt.

Obwohl der Western-Blot-Test als Goldstandard gilt, hat er seine Grenzen. In vielen Ländern werden nur wenige Proteinbänder gemessen—oft nur 5-7—verglichen mit über 15 in anderen. Laut den CDC-Richtlinien sind fünf positive Bänder für eine offizielle Diagnose erforderlich, was dazu führt, dass viele Patienten nicht diagnostiziert werden. Dies führt dazu, dass Infektionen unbehandelt bleiben, was bei vielen Betroffenen zu Behinderungen oder sogar zum Tod führt.

Die veralteten Richtlinien der CDC für Lyme-Borreliose-Tests, die von den Patienten verlangen, fünf positive Bänder in einem Western-Blot-Test aufzuweisen, um eine formelle Diagnose zu erhalten, sind Teil des Problems. Millionen von Menschen, die nur ein oder zwei Bänder aufweisen, bleiben undiagnostiziert und unbehandelt, was schwerwiegende langfristige Gesundheitsfolgen nach sich zieht.

Falsch-negative Ergebnisse von ELISA-Tests stellen ein großes Hindernis bei der Identifizierung von Lyme-Borreliose dar. Diese Tests scheitern aufgrund ihrer geringen Sensitivität oft daran, die Infektion zu erkennen, was die Behandlung verzögert. Ärzte sollten aufhören, sich ausschließlich auf ELISA-Tests zur Diagnose zu verlassen, da diese Methode häufig aktive Infektionen übersieht.

Eine kürzlich durchgeführte Studie hat erhebliche Probleme bei den derzeitigen Diagnosemethoden für Lyme-Borreliose aufgedeckt, insbesondere bei dem weit verbreiteten ELISA-Test. Forscher verglichen acht verschiedene ELISA-Systeme und fünf Immunoblots und stellten erhebliche Diskrepanzen bei der Erkennung von Anti-Borrelia-Antikörpern fest. Sie fanden heraus, dass viele Patienten, bei denen der Verdacht auf Lyme-Borreliose bestand, falsch-negative Ergebnisse erhielten und daher nicht diagnostiziert und behandelt wurden.

Die Studie, die 89 Patientenproben untersuchte, ergab, dass der Prozentsatz der positiven ELISA-Ergebnisse stark variierte, von 34% bis 61%. Diese Inkonsistenz weist auf ein ernsthaftes Problem im Diagnoseprozess hin, da viele Patienten mit aktiven Infektionen nicht korrekt identifiziert werden. Einige Tests lieferten sogar negative Ergebnisse bei Patienten, bei denen später durch andere Methoden Lyme-Borreliose bestätigt wurde. ("Große Unterschiede zwischen Teststrategien zur Erkennung von Anti-Borrelia-Antikörpern durch den Vergleich von acht ELISAs und fünf Immunoblots", C. W. Ang, D. W. Notermans, M. Hommes, A. M. Simoons-Smit und T. Herremans, 2011)

Das Gesundheitssystem hat genaue Tests aufgegeben

Wirklich präzise Diagnosemethoden, wie die direkte mikroskopische Beobachtung von Blut und Gewebe sowie die Isolation durch Kultur, wurden aus dem Gesundheitssystem verbannt. An ihrer Stelle bleiben nur die weniger zuverlässigen und oft ungenauen Antikörper-Bluttests.

Während Wissenschaftler weltweit weiterhin fortschrittliche Technologien wie die Dunkelfeldmikroskopie (DFM) zur Erkennung von Borrelia einsetzen, sind diese Methoden für die Millionen von Menschen, die weltweit an Lyme-Borreliose leiden, nicht zugänglich. Gleichzeitig ist die Dunkelfeldmikroskopie eine einfache und erschwingliche Methode. Sie erfordert lediglich einen geschulten Mikrobiologen und ein leicht spezialisiertes Mikroskop, was sie zu einer machbaren Option macht—dennoch ist sie für die Millionen von Betroffenen immer noch nicht verfügbar. ("Todar's Online Textbook of Bacteriology", K. Todar, University of Wisconsin-Madison Department of Bacteriology, https://en.wikipedia.org/wiki/Borrelia & https://textbookofbacteriology.net/ Lyme.html 2004)

Vorbereitung auf den Test auf Lyme-Borreliose: Biofilme auflösen

Bevor Patienten auf Lyme-Borreliose getestet werden, sollten sie sich darauf vorbereiten, indem sie das Immunsystem stimulieren und Borrelia-Biofilme im Laufe eines Monats abbauen. Dieser Vorbereitungsprozess verbessert die Genauigkeit der Tests, da er die Wahrscheinlichkeit erhöht, die Bakterien im Körper nachzuweisen. Durch das Anvisieren der Biofilme und die Steigerung der Immunaktivität werden die Chancen auf präzisere Testergebnisse deutlich erhöht.

Für eine detaillierte Anleitung zur Vorbereitung auf den Lyme-Borreliose-Test, einschließlich der Bedeutung des Abbaus von Biofilmen und der Stimulierung des Immunsystems, lesen Sie unbedingt den Artikel "Vorbereitung auf den Test auf Lyme-Borreliose (Borrelia)." Diese Informationen können Ihre Chancen auf genaue Testergebnisse erheblich verbessern.

Jeder Arzt muss die Hunderte unspezifischer Symptome von Borrelia erkennen

Um die Diagnose von Lyme-Borreliose zu verbessern, ist es entscheidend, dass alle Gesundheitsdienstleister, unabhängig von ihrer Spezialisierung, mit der Vielzahl von Symptomen der Krankheit vertraut sind. Viele dieser Symptome sind unspezifisch und können übersehen oder falsch interpretiert werden. Antidepressiva heilen Borrelia nicht.

Das Versagen der Ärzte, Borrelia zu erkennen, lähmt und tötet Menschen

Das fehlende Wissen über Lyme-Borreliose unter Ärzten kann für Patienten verheerende Folgen haben. Fehldiagnosen und Inkompetenz können einst aktive und gesunde Menschen in behinderte Personen verwandeln. Die meisten Ärzte haben kein wirkliches Verständnis der Krankheitssymptome. Sie haben möglicherweise veraltete Lehrbücher mit falschen Informationen gelesen, und viele haben wahrscheinlich noch nie einen einzigen Text über das Thema gelesen. Infolgedessen leiden Menschen aufgrund dieser Versäumnisse ein Leben lang an Krankheiten oder sterben sogar.

Behandlung: Es steht nicht in den Lehrbüchern, und jeder Arzt sollte das wissen

Patienten, die das Glück haben, eine offizielle Diagnose der Lyme-Borreliose zu erhalten, wird oft eine einmalige Antibiotikatherapie verschrieben und sie werden dann entlassen, mit der Erwartung, ihr Leben wieder aufzunehmen. Viele Menschen mit langwierigen Infektionen und schweren Symptomen erfahren jedoch nach dieser Behandlung kaum oder gar keine Verbesserung. Es gibt einige Patienten, die eine umfassendere Versorgung erhalten und im Laufe des Jahres mehrere Antibiotikakuren durchlaufen—manchmal über Jahre hinweg. Diese Menschen können vom tatsächlichen Tempo und der Wirksamkeit der Behandlung berichten. Eine einmalige Antibiotikakur ist unwahrscheinlich, jemanden zu heilen, der an chronischer Lyme-Borreliose leidet. Während sie für die Behandlung einer einfachen Harnwegsinfektion ausreichend sein mag, erfordert die Lyme-Borreliose eine längere und sorgfältig abgestimmte Therapie. Die Realität der Behandlung und deren notwendige Dauer sind kein Geheimnis—alle Gesundheitsdienstleister müssen sie verstehen.

Eine Studie von Preac-Mursic et al. hebt die Persistenz von Borrelia burgdorferi bei Patienten auch nach einer Antibiotikabehandlung hervor. Die Forscher fanden heraus, dass trotz der Behandlung die Bakterien weiterhin aus dem Gewebe der Patienten kultiviert werden konnten und einige Personen weiterhin klinische oder subklinische Erkrankungen hatten, ohne nachweisbare Antikörperspiegel. Dies deutet darauf hin, dass die Antibiotikatherapie manchmal die Immunantwort unterdrücken kann, wodurch traditionelle Tests unzuverlässig werden, um fortlaufende Infektionen zu erkennen. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass sowohl frühe als auch chronische Lyme-Borreliose mit persistierenden Borrelia nach der Behandlung nicht aufgrund negativer Antikörpertests ausgeschlossen werden können. ("Überleben von Borrelia burgdorferi bei antibiotisch behandelten Patienten mit Lyme-Borreliose")

Eine Studie von Hodzic et al. untersuchte die Wirksamkeit der Antibiotikabehandlung in einem Mausmodell der Lyme-Borreliose. Mäuse, die mit Borrelia burgdorferi infiziert waren, wurden sowohl in frühen (3 Wochen) als auch in chronischen (4 Monate) Stadien der Infektion mit Ceftriaxon behandelt. Obwohl die Antibiotikabehandlung dazu führte, dass die Mäuse durchgehend kultur-negativ waren, blieben einige Gewebe PCR-positiv, und Spirochäten wurden in kollagenreichem Gewebe gefunden. Darüber hinaus konnten Zecken, die sich von behandelten Mäusen ernährten, die Spirochäten auf nicht infizierte Mäuse übertragen, was darauf hindeutet, dass nicht teilende, aber infektiöse Spirochäten fortbestanden. Dies war besonders ausgeprägt bei Mäusen, die im chronischen Stadium der Infektion behandelt wurden. ("Persistenz von Borrelia burgdorferi nach Antibiotikabehandlung bei Mäusen")

Das bedeutet einfach, dass wenn Sie Antibiotika erhalten und danach negativ getestet werden, dies nur eines anzeigt—der Bluttest ist negativ, aber die Bakterien bleiben tief in Ihrem Kollagengewebe eingebettet und sind noch intakt.

Und jetzt wird die Realität noch brutaler

Eine von Eva Sapi und Kollegen geleitete Studie untersucht, ob Borrelia burgdorferi, das Bakterium, das für die Lyme-Borreliose verantwortlich ist, auch nach einer Langzeit-Antibiotikabehandlung im Körper verbleiben kann. Die Studie analysierte Gewebe eines 53-jährigen Patienten mit Lyme-Borreliose, der sich 16 Jahre lang einer intensiven Antibiotikatherapie unterzogen hatte. Trotz der Behandlung fanden die Forscher Borrelia-Antigene, DNA und Biofilm-Cluster in den Organen des Patienten, darunter Gehirn, Herz, Niere und Leber. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Borrelia sowohl in ihrer Spirochätenform als auch in antibiotikaresistenten Biofilmformen bestehen bleiben kann und chronische Infektionen verursacht. Das Vorhandensein von Entzündungsmarkern in der Nähe dieser Biofilme deutet darauf hin, dass diese persistierenden Bakterien weiterhin Entzündungen auslösen können, was zu langfristigen Gesundheitsproblemen führt. ("Das langfristige Bestehen von Borrelia burgdorferi-Antigenen und DNA in den Geweben eines Patienten mit Lyme-Borreliose")

Diese Studie liefert starke Beweise dafür, dass Borrelia burgdorferi trotz aggressiver Antibiotikabehandlung im menschlichen Körper überleben kann und stellt das derzeitige Verständnis der Behandlungsprotokolle bei Lyme-Borreliose in Frage.

Ärzte werden dies niemals zugeben. Viele sind sich dieser Studien nicht einmal bewusst. Tatsächlich ist es möglich, dass einige nie über die Lehrbücher hinaus gelesen haben, die sie vor Jahrzehnten studiert haben. Stellen Sie Ihrem Arzt eine andere Frage, ähnlich derjenigen über die verschiedenen Arten von Borrelia und ihre Symptome: "Wie viele morphologische Formen hat Borrelia?" Wahrscheinlich werden sie nicht antworten können. Tatsächlich müssen sie vielleicht das Wort "morphologisch" im Wörterbuch nachschlagen. Fragen Sie Ihren Arzt, ob er weiß, was ein Biofilm ist.

Eine noch beängstigendere Wahrheit

Es sind über 350 Krankheiten bekannt, die mit der Lyme-Borreliose in Verbindung gebracht werden. Nachfolgend finden Sie eine Liste einiger von ihnen. Sie können die vollständige Liste herunterladen und überprüfen, zusammen mit einer Sammlung von Berichten.

  • Amyotrophe Lateralsklerose (ALS - Lou-Gehrig-Krankheit)
  • Alzheimer-Krankheit
  • Akuter ischämischer pontiner Schlaganfall
  • Schwere Herzerkrankungen (Akutes Koronarsyndrom, Kardiomyopathie, Herzerkrankungen)
  • Schwere neurologische Erkrankungen (Akute Myelitis, Transversale Myelitis, Guillain-Barré-Syndrom, Multiple Sklerose, Progressive supranukleäre Lähmung)
  • Schlaganfall (Progressiver Schlaganfall, Subarachnoidalblutung)
  • Atemversagen
  • Septische Arthritis
  • Neonatales Atemnotsyndrom
  • Plötzlicher Kindstod (SIDS)
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom
  • Fibromyalgie
  • Meningitis
  • Zerebrale Atrophie
  • Sklerodermie
  • Rheumatoide Arthritis
  • Polymyalgia rheumatica
  • Systemische Vaskulitis (Wegener-Granulomatose, Vaskulitis)
  • Demenz (Präsenile Demenz, Reversible Demenz)

Es gibt über 320 weitere bestätigte Erkrankungen in der Datei.

Potenzielle Symptome einer Borrelia-Infektion

Dies ist nur eine kleine Auswahl der zahlreichen möglichen Symptome, die durch Borrelia verursacht werden können. In den frühen Stadien können überhaupt keine Symptome auftreten. Eine Person, die mit Borrelia infiziert ist, kann zunächst nur ein Symptom entwickeln, dann im Laufe der Zeit zwei und später drei, wobei die Symptome im Laufe der Jahre weiter zunehmen. Jeder Mensch kann unterschiedliche Symptome aufweisen, und kein Fall ist genau wie der andere.

  • Müdigkeit
  • Herzklopfen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Kurzzeitgedächtnisprobleme
  • Schlafstörungen
  • Depressionen
  • Reizbarkeit
  • Angstzustände
  • Kopfschmerzen
  • Atemnot
  • Verschwommenes Sehen
  • Tinnitus (Ohrgeräusche)
  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Sodbrennen
  • Bauchschmerzen
  • Nachtschweiß
  • Haarausfall
  • Halsschmerzen
  • Schluckbeschwerden
  • Bindehautentzündung
  • Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Licht oder Geräuschen
  • Unwillkürliche Gliederschmerzen
  • Fazialisparese
  • Meningitis
  • Taubheitsgefühl in Händen und Füßen
  • Arthritis
  • Trockene Haut
  • Schüttelfrost
  • Fieber
  • Muskelschmerzen
  • Geschwollene Lymphknoten
  • Sprechprobleme
  • Gleichgewichtsprobleme
  • Hormonelle Veränderungen
  • Auslösung der Hashimoto-Krankheit
  • Auslösung von Diabetes
  • Auslösung jeder anderen Krankheit

Und schließlich, nach Jahren sich verschlechternder Gesundheit, erhalten viele Menschen falsche Diagnosen für schwere Krankheiten, die nichts mit ihrem tatsächlichen Zustand zu tun haben. Während sich ihre Gesundheit verschlechtert, landen sie in verschiedenen Krankenhausabteilungen und erhalten weitere Fehldiagnosen, die sie oft selbst glauben.

Lesen Sie diese Symptome erneut sorgfältig durch. Dies wird erklären, warum Millionen von Menschen Antidepressiva verschrieben bekommen und ihre Diagnose um Jahre verzögert wird—wenn sie überhaupt jemals gefunden wird.

Sie können eine vollständige Symptomliste hier einsehen und ein automatisches Online-Fragebogenformular ausfüllen, um Ihr Risiko und Ihre Symptome einer Borrelia-Infektion zu bewerten.

Teilen Sie dies mit allen in Ihrer Umgebung, damit mehr Ärzte (und die Öffentlichkeit) es lesen können

Informationen über die Schwierigkeiten bei der Diagnose der Lyme-Borreliose müssen in der medizinischen Gemeinschaft und in der Gesellschaft weit verbreitet werden. Ein größeres Bewusstsein kann zu besseren Diagnoseverfahren führen, Leben retten und die Lebensqualität unzähliger Menschen verbessern. Dies ist die eigentliche Pandemie, über die niemand spricht. Diejenigen, die durch Fehldiagnosen behindert werden, bleiben stumm.

Jeder Arzt kann sich drei Tage Zeit nehmen, um die verfügbaren Berichte und Fallstudien über die Herausforderungen bei der Diagnose von Borrelia zu lesen und damit beginnen, Leben zu retten. Die Informationen sind nicht verborgen—sie sind verfügbar. Und bitte hören Sie auf, wahllos Spinalpunktionen durchzuführen, da dies die Patienten weiter schädigen kann. Es ist wichtig, über die Erfolgsraten und Grenzen dieser Diagnosemethode informiert zu sein.

An die Ärzte (und die Öffentlichkeit): Wenn die Ursache der Erkrankung eines Patienten unklar bleibt, ist dies eine Richtung, die es wert ist, untersucht zu werden. Viele Patienten mit ungeklärten Symptomen könnten bereits unentdeckt durch das Gesundheitssystem gegangen sein.

Vor COVID war unklar, warum so viele Patienten keine genaue Diagnose erhielten. Jetzt ist die häufige Ausrede: "Sie haben Long COVID, es kann nichts getan werden." Dies führt dazu, dass Patienten sich langsam verschlechtern. Vor der Pandemie wurde vielen oft gesagt, ihre Symptome seien "alles in ihrem Kopf". Diese Abweisungen wurden unzählige Male gehört.

Medizinische Nachlässigkeit: Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Wenn jemand einen Mord begeht, ist das ein Verbrechen. Totschlag durch Nachlässigkeit ist ebenfalls strafbar und führt zu Anklagen und Haftstrafen. Doch das Gesundheitssystem und die Ärzte werden oft durch ihren Status geschützt. Jede Form von Nachlässigkeit, Inkompetenz oder Verweigerung der Versorgung ist jedoch nichts weniger als ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Kommentare zu “Lyme-Borreliose: Die stille Pandemie – Fehldiagnosen, Symptome und der dringende Bedarf an Bewusstsein”

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